Genetische Prädiktoren bei RA: Potenzial und Grenzen der Methotrexat-Persistenz

Genetische Prädiktoren bei RA: Potenzial und Grenzen der Methotrexat-Persistenz

Eine genomweite Studie zur Vorhersage des Behandlungserfolgs bei rheumatoider Arthritis
5 Minuten
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Beschreibung

vor 8 Monaten
Rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung,
die sich meist durch entzündliche Arthritis äußert. Um langfristige
Schäden an den Gelenken zu verhindern, setzen Leitlinien auf eine
frühzeitige und effektive Behandlung. Methotrexat ist das am
häufigsten empfohlene Basistherapeutikum zur Erstbehandlung bei
rheumatoider Arthritis. Der Therapieerfolg variiert allerdings
stark, und ein erheblicher Anteil der Patienten erreicht nicht die
angestrebten Behandlungsziele. So zeigt sich, dass ein Drittel der
Patienten ein Jahr nach der Diagnose und Methotrexat-Therapie nicht
mehr auf das Medikament anspricht. Forscher gehen daher der Frage
nach, inwieweit die genetische Veranlagung als Prädiktor für die
Behandlungspersistenz genutzt werden kann. Die Forscher konnten im
Zuge der großen genomweiten Assoziationsstudie keine signifikanten
genetischen Assoziationen feststellen. Schätzungen der
Heritabilität deuteten dennoch auf einen konsistenten, aber kleinen
genetischen Beitrag zum Phänotyp hin. Sysojev AÖ et al. Genome-wide
investigation of persistence with methotrexate treatment in early
rheumatoid arthritis. Rheumatology 2024; 63:1221-1229 Link zur
Studie (PubMed): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37326842/ Zu
Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen
Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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