Guten Morgen, Tuned!
Axel Brüggemann im Gespräch mit Julian Stahl, dem Leiter des Tuned!
Programms der Kulturstiftung des Bundes
25 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 8 Monaten
Die Kulturstiftung des Bundes unterstützt mit dem Programm Tuned
innovative Ansätze in der klassischen Musik mit 3,5 Millionen Euro.
Das Geld steht sechs ausgewählten Festivals zur Verfügung: Dem
Beethovenfest in Bonn, dem Podium in Esslingen, dem Mozartfest in
Würzburg, den Thüringer Bachwochen, dem Detect Classic Festival und
Tonali. Ziel ist es, neue Wege für die klassische Musik zu finden
und den Austausch zwischen den Festivals zu fördern. Julian Stahl,
Programmleiter von Tuned, betont im BackstageClassical-Podcast,
dass es darum gehe, ein Gespür für relevante Themen zu entwickeln.
Das Förderprogramm verstehe sich nicht als radikaler Neuanfang,
sondern wolle bestehende Entwicklungen verstärken. Dabei gehe es um
die Neugestaltung von Konzerten und die Rolle des Publikums.
Wichtig sei es, verschiedene Positionen ins Gespräch zu bringen und
voneinander zu lernen. Die geförderten Festivals, die
unterschiedliche Traditionen und Schwerpunkte haben, treten in
einen Dialog, indem sie sich gegenseitig besuchen und thematische
Wochenenden veranstalten. Im Fokus standen dabei im ersten Jahr der
Austausch auf struktureller Ebene und inhaltlich Themen wie
ökologische Nachhaltigkeit und der Qualitätsbegriff in der Klassik.
Konkrete Beispiele für neue Ansätze sind die Thüringer Bachwochen,
die mit dem Projekt 20 für 20 Konzerte im ländlichen Raum in
Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren organisierten. Das Podium
Esslingen setzt auf Artists in Residence mit nicht-klassischem
Hintergrund, um genreübergreifende Formate zu entwickeln. Stahl hob
hervor, dass es ein Anliegen der Förderung sei, Spielräume für
Experimente zu öffnen und die Zusammenarbeit angesichts knapper
werdender Mittel zu stärken. Ein Ideenfestival vom 10. bis 12.
November in Bochum soll möglichst viele Akteure aus dem
Klassikbetrieb zusammenbringen, um aktuelle Debatten zu bündeln und
über Zukunftsfragen zu diskutieren. Themen sind beispielsweise
zeitgenössische Konzertprogramme und die Zukunftsfähigkeit von
Institutionen. Stahl sieht eine Tendenz und Notwendigkeit, dass
sich etablierte Institutionen wie Opern- und Konzerthäuser für die
Kreativität der freien Szene öffnen und Grenzen abgebaut werden.
Wichtig sei es, den Blick nach außen in die Gesellschaft zu richten
und auf veränderte Hörgewohnheiten zu reagieren. Trotz aller
Veränderungen bleibe die Begeisterung für die Musik und das
gemeinsame Musizieren zentral. Interessierte Akteure können die
Kulturstiftung des Bundes kontaktieren und sich über die allgemeine
Projektförderung bewerben.
innovative Ansätze in der klassischen Musik mit 3,5 Millionen Euro.
Das Geld steht sechs ausgewählten Festivals zur Verfügung: Dem
Beethovenfest in Bonn, dem Podium in Esslingen, dem Mozartfest in
Würzburg, den Thüringer Bachwochen, dem Detect Classic Festival und
Tonali. Ziel ist es, neue Wege für die klassische Musik zu finden
und den Austausch zwischen den Festivals zu fördern. Julian Stahl,
Programmleiter von Tuned, betont im BackstageClassical-Podcast,
dass es darum gehe, ein Gespür für relevante Themen zu entwickeln.
Das Förderprogramm verstehe sich nicht als radikaler Neuanfang,
sondern wolle bestehende Entwicklungen verstärken. Dabei gehe es um
die Neugestaltung von Konzerten und die Rolle des Publikums.
Wichtig sei es, verschiedene Positionen ins Gespräch zu bringen und
voneinander zu lernen. Die geförderten Festivals, die
unterschiedliche Traditionen und Schwerpunkte haben, treten in
einen Dialog, indem sie sich gegenseitig besuchen und thematische
Wochenenden veranstalten. Im Fokus standen dabei im ersten Jahr der
Austausch auf struktureller Ebene und inhaltlich Themen wie
ökologische Nachhaltigkeit und der Qualitätsbegriff in der Klassik.
Konkrete Beispiele für neue Ansätze sind die Thüringer Bachwochen,
die mit dem Projekt 20 für 20 Konzerte im ländlichen Raum in
Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren organisierten. Das Podium
Esslingen setzt auf Artists in Residence mit nicht-klassischem
Hintergrund, um genreübergreifende Formate zu entwickeln. Stahl hob
hervor, dass es ein Anliegen der Förderung sei, Spielräume für
Experimente zu öffnen und die Zusammenarbeit angesichts knapper
werdender Mittel zu stärken. Ein Ideenfestival vom 10. bis 12.
November in Bochum soll möglichst viele Akteure aus dem
Klassikbetrieb zusammenbringen, um aktuelle Debatten zu bündeln und
über Zukunftsfragen zu diskutieren. Themen sind beispielsweise
zeitgenössische Konzertprogramme und die Zukunftsfähigkeit von
Institutionen. Stahl sieht eine Tendenz und Notwendigkeit, dass
sich etablierte Institutionen wie Opern- und Konzerthäuser für die
Kreativität der freien Szene öffnen und Grenzen abgebaut werden.
Wichtig sei es, den Blick nach außen in die Gesellschaft zu richten
und auf veränderte Hörgewohnheiten zu reagieren. Trotz aller
Veränderungen bleibe die Begeisterung für die Musik und das
gemeinsame Musizieren zentral. Interessierte Akteure können die
Kulturstiftung des Bundes kontaktieren und sich über die allgemeine
Projektförderung bewerben.
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