Wann funktioniert die Kernfusion endlich, Herr Forner?
Focus Energy will das erste Fusionskraftwerk Deutschlands bauen –
wir sprechen mit dem Gründer
42 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Die Sonne macht es vor: Kernfusion kann sehr viel Energie über sehr
lange Zeit bereitstellen. Dieses Prinzip auf die Erde zu holen,
daran arbeiten Wissenschaftler seit mehreren Jahrzehnten. Im Jahr
2022 ging dann eine Nachricht um die Welt: In einem Labor in den
Vereinigten Staaten gelang es, erstmals mehr Energie aus einem
Fusionsvorgang zu ziehen, als zuvor per Laser hineingesteckt wurde.
Seither erfährt die Kernfusion einen neuen Aufschwung, weltweit
haben sich rund 40 Unternehmen gegründet, die den ersten
funktionierenden Fusionsreaktor bauen wollen. Und sogar im
Sondierungspapier der möglichen künftigen Regierungsparteien steht
der Satz: Der erste Fusionsreaktor der Welt soll in Deutschland
stehen. Wie realistisch das ist und welche Wege dafür zu begehen
sind, diskutieren wir in dieser Folge mit Thomas Forner. Er ist
Gründer des vor drei Jahren gegründeten Start-ups Focused Energy,
einem deutsch-amerikanischen Unternehmen, das seine technische
Wurzeln an der Technischen Universität Darmstadt hat. In Hessen
könnte denn auch das erste Prototypen-Kraftwerk stehen, und zwar
auf dem Gelände des mittlerweile stillgelegten Kernkraftwerks
Biblis, das von RWE betrieben wurde. Zuvor ist jedoch noch
erhebliche Ingenieursarbeit notwendig, etwa an den Lasern, deren
Wirkungsgrad deutlich besser ausfallen muss als in den bisherigen
Forschungsanlagen. Zudem muss die Energie des Lasers im Treibstoff
– Isotopen des Wasserstoffs – besser ausgenutzt werden. Forner
zeigt sich überzeugt, dass dies gelingen kann und ein
Laserfusionskraftwerk künftig Strom zu Kosten von fünf Cent je
Kilowattstunde erzeugen kann.
lange Zeit bereitstellen. Dieses Prinzip auf die Erde zu holen,
daran arbeiten Wissenschaftler seit mehreren Jahrzehnten. Im Jahr
2022 ging dann eine Nachricht um die Welt: In einem Labor in den
Vereinigten Staaten gelang es, erstmals mehr Energie aus einem
Fusionsvorgang zu ziehen, als zuvor per Laser hineingesteckt wurde.
Seither erfährt die Kernfusion einen neuen Aufschwung, weltweit
haben sich rund 40 Unternehmen gegründet, die den ersten
funktionierenden Fusionsreaktor bauen wollen. Und sogar im
Sondierungspapier der möglichen künftigen Regierungsparteien steht
der Satz: Der erste Fusionsreaktor der Welt soll in Deutschland
stehen. Wie realistisch das ist und welche Wege dafür zu begehen
sind, diskutieren wir in dieser Folge mit Thomas Forner. Er ist
Gründer des vor drei Jahren gegründeten Start-ups Focused Energy,
einem deutsch-amerikanischen Unternehmen, das seine technische
Wurzeln an der Technischen Universität Darmstadt hat. In Hessen
könnte denn auch das erste Prototypen-Kraftwerk stehen, und zwar
auf dem Gelände des mittlerweile stillgelegten Kernkraftwerks
Biblis, das von RWE betrieben wurde. Zuvor ist jedoch noch
erhebliche Ingenieursarbeit notwendig, etwa an den Lasern, deren
Wirkungsgrad deutlich besser ausfallen muss als in den bisherigen
Forschungsanlagen. Zudem muss die Energie des Lasers im Treibstoff
– Isotopen des Wasserstoffs – besser ausgenutzt werden. Forner
zeigt sich überzeugt, dass dies gelingen kann und ein
Laserfusionskraftwerk künftig Strom zu Kosten von fünf Cent je
Kilowattstunde erzeugen kann.
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