Tanja Maljartschuk und Natascha Wodin. Ein Blauwal in Mariupol?

Tanja Maljartschuk und Natascha Wodin. Ein Blauwal in Mariupol?

Ukraine-Spezial
1 Stunde 14 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
Diesmal sprechen wir über zwei autofiktionale Romane, in denen die
Ukraine und ukrainische Identität eine zentrale Rolle spielen. In
Tanja Maljartschuks "Blauwal der Erinnerung" stößt eine Ukrainerin
während einer geistig-spirituellen Krise auf den Hirstoriker und
politischen Publizisten Wjatscheslaw Lypynskyj, der im damaligen
Polen gebürtig, sich doch als Ukrainer verstand und sich zeitlebens
für einen ukrainischen Nationalstaat stark machte. Natscha Wodin
forscht in "Sie kam aus Mariupol" zu ihrer aus dieser südöstlichen
ukrainischen Hafenstadt stammenden Mutter, die sich als 36-Jährige
das Leben nahm. Wodin enthüllt dabei eine aufwühlende
Familiengeschichte inmitten der Ungerechtigkeiten und Gräuel des
20. Jahrhunderts. Wir sprechen über Identitäten und Sehnsucht,
Recherche und die Verbindung zu längst Verstorbenen, psychische
Krisen und natürlich auch über die Ukraine in Geschichte und
Gegenwart.

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