Philosophischer Stammtisch: ADHS: Störung, Varianz, Superkraft ?
Unordentlich, unkonzentriert, unvorhersehbar? Einst schienen nur
Kinder betroffen, nun auch immer mehr Erwachsene. Was steckt hinter
dem Phänomen zunehmender Aufmerksamkeits- und
Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)? Medizinischer
Erkenntnisfortschritt ode ...
59 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Unordentlich, unkonzentriert, unvorhersehbar? Einst schienen nur
Kinder betroffen, nun auch immer mehr Erwachsene. Was steckt hinter
dem Phänomen zunehmender Aufmerksamkeits- und
Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)? Medizinischer
Erkenntnisfortschritt oder digitaler Hype? Gäbe es so etwas wie
eine Krankheit der Stunde, ADHS wäre gewiss der Top-Kandidat. Immer
mehr Menschen – vor allem auch Erwachsene – glauben derzeit an
einer Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung zu leiden. Oder tun
dies tatsächlich. Offenbare Konzentrationsschwächen paaren sich mit
auslaugender Hyperaktivität, unkontrolliertes Gedankenströmen mit
kreativen Sonderbegabungen. Das Leiden der Betroffenen reicht von
Schulversagen bis zu sozialer Vereinsamung. Wer den «Sturm im Kopf»
hat, ist nicht immer leicht im Umgang. Andererseits preisen nicht
wenige Betroffene ihre sogenannte Störung auch als neurodiverse
Superpower. Vor allem in den sozialen Medien. Klickgenerierende
Selbsttests sowie digitale Selbstdiagnosen sind ein wesentlichen
Teil des Phänomens und auch Hypes. Überhaupt scheint zwischen den
Aufmerksamkeitslogiken des digitalen Raumes und den Symptomen von
ADHS eine besondere Nähe zu bestehen. Hätte ADHS am Ende nicht nur
neurologische, sondern auch kulturelle, mediale Ursachen? Befinden
wir gar uns auf dem Weg in eine ADHS-Gesellschaft – mit neuen
geistigen Leittugenden und Leistungsprofilen? Fragen, denen Barbara
Bleisch und Wolfram Eilenberger am philosophischen Stammtisch
gemeinsam mit der Soziologin und Autorin Laura Wiesböck («Digitale
Diagnosen») sowie dem Mediziner und ADHS-Spezialisten Heinrich
Lachenmeier kritisch nachgehen werden.
Kinder betroffen, nun auch immer mehr Erwachsene. Was steckt hinter
dem Phänomen zunehmender Aufmerksamkeits- und
Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)? Medizinischer
Erkenntnisfortschritt oder digitaler Hype? Gäbe es so etwas wie
eine Krankheit der Stunde, ADHS wäre gewiss der Top-Kandidat. Immer
mehr Menschen – vor allem auch Erwachsene – glauben derzeit an
einer Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung zu leiden. Oder tun
dies tatsächlich. Offenbare Konzentrationsschwächen paaren sich mit
auslaugender Hyperaktivität, unkontrolliertes Gedankenströmen mit
kreativen Sonderbegabungen. Das Leiden der Betroffenen reicht von
Schulversagen bis zu sozialer Vereinsamung. Wer den «Sturm im Kopf»
hat, ist nicht immer leicht im Umgang. Andererseits preisen nicht
wenige Betroffene ihre sogenannte Störung auch als neurodiverse
Superpower. Vor allem in den sozialen Medien. Klickgenerierende
Selbsttests sowie digitale Selbstdiagnosen sind ein wesentlichen
Teil des Phänomens und auch Hypes. Überhaupt scheint zwischen den
Aufmerksamkeitslogiken des digitalen Raumes und den Symptomen von
ADHS eine besondere Nähe zu bestehen. Hätte ADHS am Ende nicht nur
neurologische, sondern auch kulturelle, mediale Ursachen? Befinden
wir gar uns auf dem Weg in eine ADHS-Gesellschaft – mit neuen
geistigen Leittugenden und Leistungsprofilen? Fragen, denen Barbara
Bleisch und Wolfram Eilenberger am philosophischen Stammtisch
gemeinsam mit der Soziologin und Autorin Laura Wiesböck («Digitale
Diagnosen») sowie dem Mediziner und ADHS-Spezialisten Heinrich
Lachenmeier kritisch nachgehen werden.
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