Plasma spenden unter Freunden

Plasma spenden unter Freunden

17 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
Wir sind zu Besuch im Plasmazentrum Wiener Neustadt. Hier werden im
Jahr ungefähr 24.000 Liter gespendet, das sind rund 30.000 Spenden,
die hier pro Jahr abgegeben werden. In dieser Stunde im
Plasmazentrum passiert aber viel mehr als dass Blut über eine
Armvene abgezapft und in einen speziellen Prozess, die
Plasmapherese, eingeschleust wird. Zentrumsleiter Albert Pretor:
„Wir haben Spender, die teils seit Jahrzehnten zu uns kommen. Die
sind wie Familienmitglieder. Natürlich entstehen dadurch
Freundschaften, man tauscht sich über Privates aus, wenn man viel
Zeit nebeneinander liegend verbringt." In einem Fall blieb es nicht
beim Plaudern, es wurde geheiratet. Die Ehe hat bis heute gehalten,
verrät Pretor, der darauf hofft, dass die Zahl der Spender bald
wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht. An Ulrike Rumpler
soll es nicht scheitern. Die langjährige Hilfswerk-Mitarbeiterin
spendet seit vielen Jahren. „Das ganze Team so super nett." Dr.
Leiterin Romana Darabant ist die ärztliche Leiterin in Wiener
Neustadt, wir werden sie in einer weiteren Folge noch näher
kennenlernen. Sie unterstreicht die Bedeutung der Plasmaspende:
"Ein Hämophilie-Patient braucht 1.200 Spenden pro Jahr, damit er
ein Jahr beschwerdefrei durchs Leben kommt."

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