Interview mit Jonas Nietfeld: "Ein Stück weit macht dich Kritik auch stärker.“
Jonas Nietfeld ist ein Gesicht des HFC. Im MZ-Podcast „Chemie kennt
keine Liga“ spricht er mit Fabian Wölfling und Julius Lukas über
besondere Momente, seinen Kreuzbandriss und ein mögliches
Karriereende in Rot und Weiß.
53 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 8 Monaten
Als Jonas Nietfeld 2019 zum Halleschen FC kam, träumte die Stadt
von der zweiten Liga. Fünfeinhalb Jahre später kämpft der Verein in
der Regionalliga. Im Podcast „Chemie kennt keine Liga“ spricht der
31-Jährige über seinen steinigen Weg mit dem HFC, seinen
Kreuzbandriss im Mai 2024 und sein Comeback. Er erklärt, wie er mit
Kritik umgeht, warum er sowohl im Sturm als auch in der Abwehr gern
spielt und ob er sich ein Karriereende in Halle vorstellen kann.
Jonas Nietfeld über... ...seine Rolle als Hoffnungsträger im Sturm:
„Ich habe natürlich mitbekommen, dass viele Leute die Hoffnung
haben, dass es in der Offensive besser läuft, ein paar Tore mehr
fallen, wenn ich wieder da bin. (…) Trotzdem habe ich schon vor dem
Comeback gesagt, dass man nicht erwarten darf, dass ich vom ersten
Tag an die Liga zerschieße.“ ...seine Kurzeinsätze: „Ich habe
gemerkt, dass 20 Minuten schon echt an mir nagen. Wenn ich früher
reinkommen würde, würde ich wahrscheinlich irgendwann nur noch
vorne rumstehen.“ ...das Remis in Luckenwalde: „Wir hatten einfach
viel zu wenig Energie auf dem Platz. (…) Das haben wir erst in der
zweiten Halbzeit gemacht.“ ...die Chancen im Aufstiegsrennen:
„Momentan ist Lok sehr stabil. Vielleicht öffnet sich noch einmal
die Tür.“ ...den Moment seines Kreuzbandrisses: „Ich hatte sofort
gemerkt, dass es im Knie geknackt hat. (…) Es war wirklich schlimm
und sehr, sehr schmerzhaft.“ ...schwere Zeiten in der Reha: „Es
gibt natürlich Tage, wo du dir denkst: Boah, ich habe gar keinen
Bock heute. Ich habe immer probiert, mir an solchen Tagen
vorzustellen, wie es ist, wieder im Stadion einzulaufen.“ ...ein
besonderes Spiel: „Das erste Spiel unter Sreto Ristic. (…) Danach
sind wir auf der Tribüne nach ganz oben zu unseren Fans und haben
mit ihnen gefeiert.“ ...seine Positionswechsel: „Ich habe mich
immer schnell reinfuchsen können. (…) Es macht mir beides sehr,
sehr, sehr viel Spaß.“ ...Kritik an seiner Person: „Vor allem, wenn
du Kapitän bist, musst du damit umgehen können. (…) Ein Stück weit
macht dich Kritik auch stärker.“ ...ein Karriereende beim HFC: „Ich
kann mir das auf jeden Fall gut vorstellen. (…) Ich liebe es
einfach, Fußball zu spielen und bin auch bereit, mich immer noch zu
schinden.“
von der zweiten Liga. Fünfeinhalb Jahre später kämpft der Verein in
der Regionalliga. Im Podcast „Chemie kennt keine Liga“ spricht der
31-Jährige über seinen steinigen Weg mit dem HFC, seinen
Kreuzbandriss im Mai 2024 und sein Comeback. Er erklärt, wie er mit
Kritik umgeht, warum er sowohl im Sturm als auch in der Abwehr gern
spielt und ob er sich ein Karriereende in Halle vorstellen kann.
Jonas Nietfeld über... ...seine Rolle als Hoffnungsträger im Sturm:
„Ich habe natürlich mitbekommen, dass viele Leute die Hoffnung
haben, dass es in der Offensive besser läuft, ein paar Tore mehr
fallen, wenn ich wieder da bin. (…) Trotzdem habe ich schon vor dem
Comeback gesagt, dass man nicht erwarten darf, dass ich vom ersten
Tag an die Liga zerschieße.“ ...seine Kurzeinsätze: „Ich habe
gemerkt, dass 20 Minuten schon echt an mir nagen. Wenn ich früher
reinkommen würde, würde ich wahrscheinlich irgendwann nur noch
vorne rumstehen.“ ...das Remis in Luckenwalde: „Wir hatten einfach
viel zu wenig Energie auf dem Platz. (…) Das haben wir erst in der
zweiten Halbzeit gemacht.“ ...die Chancen im Aufstiegsrennen:
„Momentan ist Lok sehr stabil. Vielleicht öffnet sich noch einmal
die Tür.“ ...den Moment seines Kreuzbandrisses: „Ich hatte sofort
gemerkt, dass es im Knie geknackt hat. (…) Es war wirklich schlimm
und sehr, sehr schmerzhaft.“ ...schwere Zeiten in der Reha: „Es
gibt natürlich Tage, wo du dir denkst: Boah, ich habe gar keinen
Bock heute. Ich habe immer probiert, mir an solchen Tagen
vorzustellen, wie es ist, wieder im Stadion einzulaufen.“ ...ein
besonderes Spiel: „Das erste Spiel unter Sreto Ristic. (…) Danach
sind wir auf der Tribüne nach ganz oben zu unseren Fans und haben
mit ihnen gefeiert.“ ...seine Positionswechsel: „Ich habe mich
immer schnell reinfuchsen können. (…) Es macht mir beides sehr,
sehr, sehr viel Spaß.“ ...Kritik an seiner Person: „Vor allem, wenn
du Kapitän bist, musst du damit umgehen können. (…) Ein Stück weit
macht dich Kritik auch stärker.“ ...ein Karriereende beim HFC: „Ich
kann mir das auf jeden Fall gut vorstellen. (…) Ich liebe es
einfach, Fußball zu spielen und bin auch bereit, mich immer noch zu
schinden.“
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