Gesprächsstoff 052 | Wohnen als Soziale Frage (Teil 2): Schwache Interessen stark machen – Handlungsoptionen für die Soziale Arbeit

Gesprächsstoff 052 | Wohnen als Soziale Frage (Teil 2): Schwache Interessen stark machen – Handlungsoptionen für die Soziale Arbeit

41 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

Menschen mit geringem Einkommen finden kaum noch bezahlbaren
Wohnraum. Die Gentrifizierung verschärft die Situation: Viele
werden aus ihren Stadtteilen verdrängt und ziehen in Quartiere,
in denen es oftmals an grundlegenden Einrichtungen wie Bäckereien
oder sozialen Treffpunkten wie Kneipen fehlt. Für die Betroffenen
bedeutet das: Ihre sozialen Netzwerke zerbrechen, und der
Neuanfang in der neuen Umgebung fällt schwer. In den
vernachlässigten Vierteln soll die Soziale Arbeit dann die
fehlende Infrastruktur kompensieren.


Monika Alisch, Professorin für Sozialraumbezogene Soziale Arbeit,
Gemeinwesenarbeit und Sozialplanung, und Stefan Weidmann,
Professor für Sozialraumentwicklung und -organisation sowie
soziologische Perspektiven in der Sozialen Arbeit, rufen dazu
auf, die Perspektiven der Sozialen Arbeit zu erweitern. Sie
betonen, dass die benachteiligten Bevölkerungsgruppen durch den
Klimawandel und die Digitalisierung weiter ins Abseits gedrängt
werden könnten.


In der zweiten Folge zum Thema „Wohnen als Soziale Frage“
diskutieren sie, wie sich die Soziale Arbeit neu positionieren
und welche praktischen Handlungsoptionen sie ergreifen kann. Sie
zeigen auf, wie Soziale Arbeit im Wohndiskurs schwache Interessen
stärken kann und warum sie sich als Partner für die
Stadtentwicklung ins Spiel bringen sollte.





Weitere Infos:


- Profil ⁠Prof. Dr. Monika Alisch⁠


- Profil ⁠Prof. Dr. Stefan Weidmann⁠


- Buch ⁠"Wohnen als Soziale Frage"⁠





Über Feedback zum Podcast freuen wir uns unter
⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠gespraechsstoff@hs-fulda.de.

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