Nur ein Lächeln!
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Neulich war ich im Supermarkt, müde, bisschen genervt von der
Fülle und auch von den langen Schlangen an der Kasse. Ach, dachte
ich, dann gehe ich zu der Kassiererin, die immer so freundlich
und fröhlich ist, das tut gut.
Dann war aber die Schlange an der Kasse einfach zu lang. Gut,
dachte ich, gehe ich zu der anderen Kasse. Aber dieKassiererin
guckte so missmutig, unfreundlich. Und dennoch, ich stellte mich
an, gab meiner Stimmung einen Ruck, sprach ein inneres Stoßgebet
und entschied mich, ihr freundlich und fröhlich zu begegnen. Und
siehe da, ihr Gesicht wurde heller, sie lachte und war sehr
freundlich. Sie schien dankbar für ein paar aufheiternde Worte
und Nachfragen.
Das beschämte mich beinahe. Es ist so einfach, einem Menschen
eine Freude zu machen. Ein Lächeln genügt oft. Ein Lächeln gegen
meine Vorurteile, ein Lächeln, das belebt, erfrischt, die
Stimmung verwandelt und so gesund ist.
Denn: was ist die tiefste Sehnsucht in uns? Gesehen zu werden,
freundlich angesehen, gemeint zu sein.
Eigentlich ist es so einfach, wenn ich mich selbst mit meiner
schlechten Laune an Gott wende, Seinen liebevollen Blick auf mir
weiß, Sein Lächeln und ich dann unter diesem Blick den anderen
ansehen kann, sodass auch dieser Mensch sich angesehen weiß.
Da ist nicht nur unsere Sehnsucht, sondern auch eine große
Sehnsucht Gottes nach uns.
Wie heißt es bei Zefanja 3,17: Der Herr, dein Gott, ist in deiner
Mitte, ein Held, der rettet. Er freut sich über dich mit Wonne,
er schweigt in seiner Liebe, er jauchzt über dich mit Jubel
Wenn Gottes Sehnen und unsere Sehnsucht zusammenkommen, dann
berühren sich Himmel und Erde.
So ähnliches erlebte ich letzten Samstag bei unserem
„Selsorge-to-Go-Dienst“ in der Heidelberger Fußgängerzone. Ein
Herr verließ die Providenzkirche und ich fragte ihn, ob er einen
Segen mit auf seinen Weg nehmen wolle. Er willigte ein. Ich
reichte ihm die Karte „ich brauche Segen“ mit dem QR Code. Er
sagte er habe kein Handy dabei und wir schauten mit meinem,
welcher Segen ihm jetzt gelte.
Hab keine Angst und schrecke vor nichts zurück! Denn Gott ist mit
dir bei allem, was du unternimmst! Josua 1,9b (Basis Bibel)
„Ja, so ist Jesus“, sagte der Mann und war ganz gerührt, wie sehr
dieses Wort jetzt gepasst habe. Beschwingt und ermutigt ging er
von dannen.
Diese Erfahrungen des liebevollen Angesehen Seins möge nicht nur
in Euch und Ihnen ein Lächeln hervorlocken.
Das wünscht von Herzen, Isabel Prinzessin zu Löwenstein,
Heidelberg
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