Folge 253: Faszination Mythos - Christoph Fromm über Wagners Nibelungen, die NS-Ideologie und seinen neuen Roman „Thor und der Gott des Wassers“
31 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Liebe Zuhörer*innen, hier nochmal die aktualisierte Folge - in
der vorigen Fassung waren einige Tonspuren auf stumm geschaltet,
worauf uns netterweise ein aufmerksamer Hörer hingewiesen hat.
Wir entschuldigen uns für den Fehler und wünschen viel Spaß bei
der Folge!
Inhaltliche Zusammenfassung: Die Nibelungensage gilt nicht
umsonst als deutsches Kulturgut, stellt sie doch eines der
wichtigsten Beispiele der mittelalterlichen Heldenepik dar. Doch
sie wurde über die Jahrhunderte hinweg auch vielfach bearbeitet
und zu ideologischen Zwecken verzerrt – unser Bild des Mythos
heutzutage ist besonders geprägt durch die Opern Richard Wagners
und die Instrumentalisierung des Stoffes durch den
Nationalsozialismus.
In dieser Folge begeben wir uns auf die Spuren der Nibelungen,
von ihren Anfängen bis hin zu ihrer Instrumentalisierung als
identitätsstiftende Gründungslegende eines vermeintlich kulturell
erhabenen Deutschtums.
Wir wollen uns anschauen, wie der Mythos aus der
Völkerwanderungszeit sich in den falschen Händen zu einem
Instrument von Ausgrenzung und Unterdrückung entwickeln konnte.
Dabei werden wir kritisch hinterfragen, was wir aus der
Geschichte lernen können und wie sich die Nibelungensage
vielleicht doch mit Blick auf das Weltbild und
Nationalverständnis der Gegenwart kritisch adaptieren lässt.
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