#5 Wie frühe Kindheitserfahrungen das Führungsverhalten prägen

#5 Wie frühe Kindheitserfahrungen das Führungsverhalten prägen

Unbewusste Muster erkennen, verstehen und durchbrechen
41 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast, der Trauma-Kompetenz in die Führungsetagen bringt

Beschreibung

vor 9 Monaten

Wie zeigt sich ein Kindheitstrauma im
Führungshandeln?


In der fünften Episode des trauma@work Podcasts spricht
Gastgeberin Ivana Scharf mit Marion Rigo, die ihre Erfahrung mit
einem traumatischen Erlebnis aus ihrer Kindheit und die
Auswirkungen auf ihre Rolle als Führungskraft teilt. 

Wir sprechen über die Verbindung zwischen traumatischen
Erfahrungen aus der Vergangenheit und aktuellen
Verhaltensmustern, gesundheitsschädliche Bewältigungsstrategien,
das Erkennen von Überlastungssignalen im Körper und
Selbstschutzmechanismen. Ebenso betonen wir die Bedeutung des
Innehaltens für das Erkennen von Mustern und den Weg zu
persönlichen Techniken für die Transformation traumabezogener
Reaktionen.



Ein weiterer wichtiger Aspekt, den wir ansprechen, ist die
Veränderung des Führungsverhaltens durch Selbstreflexion, klare
Abgrenzung, eine offene Feedbackkultur und das achtsame Beachten
der eigenen Bedürfnisse sowie der Bedürfnisse von Mitarbeitenden.
Dabei ist entscheidend, die individuellen Leistungsfähigkeit,
Ressourcen und Stärken der Mitarbeitenden zu erkennen und zu
respektieren.



Zudem thematisieren wir die Auswirkungen von Kindheitstrauma auf
die Gesundheit und unterstreichen die Bedeutung der mentalen
Gesundheitsfürsorge am Arbeitsplatz. Wir ermutigen dazu,
Unterstützung anzunehmen und verschiedene Ansätze zur
Selbstreflexion zu erforschen, wie etwa systemische
Strukturaufstellungen.

Die Studie, die in dem Beitrag erwähnt wird und die den
Zusammenhang zwischen Kindheitstraumata und Erkrankungen im
Erwachsenenalter untersucht, findest Du hier. Die Daten basieren
auf der NAKO Gesundheitsstudie, Deutschlands größte
Langzeit-Bevölkerungsstudie.

Childhood Trauma and Somatic and Mental Illness in Adulthood.
Findings of the NAKO Health Study


Dtsch Arztebl Int 2024; 121: 1-8. DOI:
10.3238/arztebl.m2023.0225





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