Multi Asset: Investiert sein ist meit besser als Cash
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vor 10 Monaten
Ist das wirklich der richtige Moment fürs Investieren, wenn die
globale wirtschaftliche und politische Lage gerade so unsicher
ist? „Wir haben vor kurzem die letzten 30 Jahre unter die Lupe
genommen. Solange gibt's den Volatilitäts- bzw. Risikoindikator
VIX, auch Angstbarometer genannt. Wir haben uns ein kleines Best
Off der Finanzmarktkrisen angeschaut. Von der Asien-Krise
über die Internetblase, die Finanzkrise, die Euroschuldenkrise,
Corona und die Ukraine etc. Die Welt war allso immer unsicher und
es gibt eigentlich immer genug Gründe, nicht zu investieren",
empfiehlt J.P. Morgan Multi Asset-Experte Jakob Tanzmeister die
aktuelle Kapitalmarktlage nicht auszublenden, sich als
Langfristanlegerin aber auch nicht allzu verunsichern zu lassen,
„wir haben uns auch angeschaut, was kommt eigentlich unterm
Strich raus, wenn man entweder der unglücklichste oder unfähigste
Anleger ist und immer genau einen Monat vor diesen genannten
Krisen investiert hätte und drei Jahre später auf seinen
Depotauszug gesehen hätte. Wäre man solange in einem ausgewogenen
Mischportfolio investiert geblieben mit unserem Global Income
Fund als Vergleichsbarometer, wäre man nach Gebühren immer noch
besser gefahren als wenn man nicht veranlagt hätte. Soweit zum
vermeintlich sicheren Bargeld, das man nutzt, um solche Krisen
auszusitzen."
Der zitierte unglücklichste oder unfähigste Anleger, der immer
genau einen Monat vor so einer Krise investiert hat hätte
tatsächlich im Schnitt über alle diese Krisen nach einem Jahr in
drei Viertel aller Fälle mehr Gewinn gemacht und zwar im Schnitt
um vier Prozent mehr als jene, die währenddessen Kasse
gehalten haben. Dies aufgrund der Diversifikation beziehungsweise
Risikosteuerung und der Erholung der Märkte, die auch nach einem
Jahr schon merkbar ist.
Noch deutlicher zeige sich das Bild nach drei Jahren. Da war man
in vier von fünf analysierten Zeiträumen über drei Jahren besser
dran, wenn man langfristig und risikodiversifiziert investiert
war und zwar im Schnitt um zwölf Prozent. „Das heißt das Risiko
hat sich gelohnt auch in diesen unsicheren Phasen solange man
eben breit genug gestreut war", betont Jakob Tanzmeister. Was der
J. P. Morgan Multi Asset-Stratege daraus für seine aktuelle
Anlagestrategie ableitet und wie er seinen Fonds für die nächsten
zwölf bis 18 Monate positioniert hört ihr in der aktuellen Folge
der GELDMEISTERIN.
Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich über eure
Kommentare, Likes und neue Abonnenten freut, damit noch mehr
Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam
werden.
Musik- & Soundrechte:
https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/
Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner
und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.
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Foto: Annabelle_Duechting
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