Spesen fressen Vermögen auf
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vor 4 Jahren
Wer langfristig denkt, denkt richtig, wenn er an die Spesen
denkt. Denn nicht nur die Inflation frisst Vermögen auf. Nehmen
wir mal an, wir investieren 10.000 Euro in eine Weltaktienfonds
oder ETF, der jährlich 4,5 Prozent Rendite abwirft. Dann hätten
wir nach 30 Jahren satte 37.450 Euro angespart. Das würde
allerdings voraussetzen, dass wir keine Spesen an die verwahrende
Depotbank und an den Fondsanbieter zahlen müssten. Schon einmal
ein guter Wunsch an das Christkind. Nehmen wir einmal r an, die
Gebühren lägen bei 0,5 Prozent pro Jahr – das müsste also schon
ein günstiger ETF, sprich passiver Indexfonds sein – dann kämen
wir auf Ersparnisse von 32.430 Euro. Die Gebühren beliefen
sich insgesamt auf 5020 Euro. Wenn man von Gebühren von zwei
Prozent pro Jahr ausgeht, was bei einem Weltaktienfonds nicht
ungewöhnlich ist, dann hätten wir nach 30 Jahren gerade einmal
20.970 Euro in der Tasche. Das heißt man würde über die 30 Jahre
16.480 Euro an Gebühren abdrücken, verzichtet also auf fast die
Hälfte seines Vermögenszuwachses. Ganz schon happig, oder?
Das sollt man selbst bei Spezial-ETFs bedenken, die auch
schon einmal 0,8 Prozent jährliche Verwaltungsgebühren
verrechnen.
Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen
entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine
Haftung.
Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects
(racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
#Spesen #ETF #Vermögenszuwachs #Verwaltungsgebühren
#Weltaktienfonds
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