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Blick auf Deine Finanzen: Du wirst staunen, was möglich ist!
25.01.2025
5 Minuten
Zur Börsenminute begrüßt Euch Julia Kistner. Auch mit dieser Folge möchte ich Euch zum langfristigen Investieren, statt Spekulieren motivieren. Aller Anfang ist mühsam. Doch es hilft nichts. Bevor ihr munter drauf los investiert, müsst ihr einen Kassasturz machen. Und sobald ihr Euch einen Überblick über eure Finanzlage gemacht habt, könnt ihr die für Euch passende Anlagestrategie und darauf aufbauend euren persönlichen Finanzplan erstellen. Ihr werdet staunen, was alles möglich ist! Oftmals bekomme ich zu hören, dass meine Anlageideen ja schön und gut sind, alleine es fehle das Geld, um es zu veranlagen. Fehlt es wirklich? Nimm Dir einmal die Zeit und liste Deine gesamten Ein- und Ausgaben am besten auf Jahresbasis auf, um keine einmaligen Ausgaben im Quartal oder Jahr wie die Autobahn-Vignette, Bahncard, Weihnachtsspenden, Versicherungen u.s.w. zu vergessen. Zu den Ausgaben zählen natürlich auch alle Kredit- und Leasingraten. Bei Deinen Ausgaben macht es Sinn grob die 50-30-20-Regel anzupeilen. Soll heißen: 50 Prozent Deines Bruttoeinkommens werden zur Deckung Deiner Grundbedürfnisse verwendet. Dazu zählen Deine unverrückbaren Fixkosten wie Miete, Nebenkosten, Gesundheitsausgaben oder auch Ausgaben für die Familie und die Schuldentilgung. Rund 30 Prozent reservierst Du für Deine persönlichen Wünsche wie Urlaub, Hobbys, Fitness, Konzert-, Lokal- und Kino-Besuche oder sonstige Dinge, die das Leben lebenswert machen. Und die restlichen 20 Prozent investierst Du. Und damit meine ich wirklich veranlagen und nicht das Geld auf Deinem Giro- oder Sparkonto vergammeln zu lassen. Was da zusammenkommt wird Dich überraschen: Nehmen wir einmal an Du verdienst das Durchschnittsgehalt eines Österreichers. Das sind nach Steuern rund 2500 Euro pro Monat, ergibt im Jahr 30.000 Euro. In Österreich kommen dann noch das 13. und 14. Monatsgehalt hinzu, das etwas mehr als ein monatliches Bruttogehalt ausmacht. Somit sind wir bei einem verfügbaren Einkommen von 33.600 Euro netto im Jahr. Wenn Du davon ein Fünftel sparst, was doch machbar wäre, oder? Dann wären das in Summe 6720 Euro pro Jahr oder 560 Euro im Monat. Damit kann man über die Jahre schon ein Vermögen aufbauen. Bei einer Netto-Kapitalzuwachs, sprich Rendite nach Abzug aller Kosten und Kapitalertragsteuern  von moderaten vier Prozent hätte man nach fünf Jahren ein Kapital von rund 37.200 Euro, nach zehn Jahren von 82.500 Euro zur Verfügung. Und selbst wenn Du es nicht schaffst 20 Prozent Deines Einkommens zur Seite zu legen ist das nicht schlimm. Einfach mit dem investieren einmal beginnen. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Heute, ssssnicht übermorgen! Und vielleicht gibt es ja neben den laufenden Bezügen auch schon Ersparnisse, die niedrig verzinst auf Girokonten oder Sparbüchern oder schlimmstenfalls in der Zuckerdose herumgammeln. Oder auch Gold- oder Silbermünzen, die man irgendwann einmal zu besonderen Anlässen geschenkt bekommen hat. All das solltest Du in Deine Investmentstrategie einbeziehen. Wie die anfangs ausschauen kann, ja das hörst Du in der nächsten Folge der  Börsenminute. Happy Investing wünscht Julia Kistner Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernehmen die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musik und Sound Rechte: ⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/bm-sound-musik-rechte/⁠ #Kassasturz  #investieren  #Vorsorge #Aktiensparen #Girokonto #Inflationv#Teuerungsrate #Ertragsziel #Ertrag #Rendite #Gold #Vermögen #Vermögensaufbau #Kosten  
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Erfolgreich investieren: Du brauchst einen Finanzplan!
18.01.2025
5 Minuten
Früh beginnen, mehr gewinnen! Wie kann ich Euch am Besten zum Investieren, statt Spekulieren motivieren? Richtig, indem ich Euch einfach einmal nüchtern vorrechne, wie man bereits mit geringen Einzahlungsbeträgen bei überschaubarem Risiko s ein nettes Vermögen aufbauen kann. Vorausgesetzt, ihr habt ein wenig Geduld und bleibt konsequent dabei. Nehmen wir an ihr habt 1000 Euro Startkapital. Von eurem verfügbaren Einkommen könnt ihr monatlich 150 Euro abzwacken und in Wertpapiere investieren. Und nehmen wir realistisch an, dass ihr nach Abzug aller Gebühren und Spesen und Abzug der Kapitalertragsteuer auf eine Rendite, sprich einen Ertragszuwachs von durchschnittlich vier Prozent pro Jahr kommt. Dann kann ich Euch nach einer Ansparphase von zehn Jahren zu einem kleinen Vermögenvon 23.560 Euro gratulieren. Fangt ihr allerdings früh mit der Vorsorge an und legt statt zehn Jahre insgesamt 20 Jahre monatlich 150 Euro an, bevor er euer Kapital antastet, dann  schauen  am Ende schon knapp 57.000 Euro raus, also mehr als das Doppelte. Wie das sein kann? Auch wegen des Zinseszinseffekts. Der arbeitet für Euch, wenn ihr während der Anspardauer nichts entnimmt und die Zinserträge verzinst wiederveranlagt. Gut, mit 57.000 Euro ist man noch nicht reich wie der Scheich. Ein kleiner Sicherheitspolster ist es allemal, der natürlich umso größer ausfällt und schneller anwächst, je höher das Startkapital ist. Dafür sorgt wiederum der Zinseszinseffekt . Nehmen wir die gleiche monatliche Ansparsumme von 150 Euro pro Monat und dieselben Renditeannahmen an und rechnen es nur mit 10.000 statt 1.000 Euro Startkapital durch, dann ergeben sich nach zehn Jahren bereits 36.900 Euro angespartes Vermögen. Rund ein Viertel davon sind übrigens Anlageerfolg, der Rest Einzahlungen. Nach 20 Jahren beträgt das Vermögen mit ursprünglich 10.000 Euro Startkapital dann schon knapp 76.700 Euro gegenüber 57.999 Euro bei 1000 Euro Startkapital. Es wäre also am besten, wenn man alsMillionär geboren würde. Denn je mehr Startkapital man hat, desto schneller wird daraus ein noch viel größeres Vermögen. Soll ich es Euch nochmals vorrechnen? Bei einer Million Euro Startkapital würdem unter den gleichen Rahmendbedingungen nach zehn Jahren  ein Vermögen von über 1,5 Millionen Euro, nach 20 Jahren von  2,246 Millionen Euro. Ich will damit aber keineswegs alle gebürtigen Nichtmillionäre entmutigen. Ganz im Gegenteil. Investieren lohnt sich immer. Nur, das mit dem passiven Einkommen, also Geld, das für einen arbeitet, funktioniert nun mal umso leichter, je mehr Startkapital man durch ein höheres aktives Einkommen in jungen Jahren zur Verfügung hat. Deshalb sollte man sich Teilzeittätigkeiten oder schlecht bezahlte Jobs, die nicht ermöglichen, frühzeitig etwas zur Seite zu legen zu Beginn seiner Karriere gut überlegen. Du brauchst einen Finanzplan! Um seine finanziellen Möglichkeiten auszuloten braucht es jedenfalls als Erstes einmal einen persönlichen Finanzplan, an dem ihr in Zukunft auch Eure finanziellen Erfolge und Misserfolge zumindest ein, besser noch zwei Mal im Jahr checken könnt. Dazu mehr in der nächsten Folge der Börsenminute -Anlegen2go – heute, nicht erstübermorgen! Happy Investing! Eure Julia Kistner Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Dies sind weder Anlage- noch Rechtsempfehlungen. Was ihr aus dem Inhalt der Börsenminute macht, liegt in Eurer Hand und Eurer Verantwortung. Podcast-Host Julia Kistner übernimmt dafür keinerlei Haftung.
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Im Schnitt 10% Rendite pro Jahr? Vorsicht! Mehr Gewinn = mehr Risiko!
11.01.2025
4 Minuten
Die Börsenminute – Anlegen2Go  mit Julia Kistner Herzlich Willkommen zurück bei der Börsenminute. Zum Investieren, statt Spekulieren motiviert Euch Julia Kistner. Und da ich das schon mit der letzten Börsenminute versucht habe ohne mir im Klaren zu sein, dass der Unterschied zwischen Spekulieren und Investieren nicht jedem so klar ist. Beim Spekulieren hofft man auf den schnellen Gewinn, in dem ich darauf Wette, dass der Kurs der Aktie kurzfristig steigt oder auch fällt. Ich gehe bewusst mehr Risiko ein, kümmere mich etwa nicht darum, ob das Unternehmen, in das ich investiere auch noch im übernächsten Jahr existiert. Ich will einfach kurzfristigePreisschwankungen für mich nutzen. Doch ganz ehrlich, di lassen sich gerade zu Beginn Deiner Anlegerkarriere schwer abschätzen. Beim Investieren in Aktien suche ich mir Unternehmen, die in der Lage sein sollten, langfristig mit einem soliden Geschäftsmodell Gewinne zu schreiben, von denen ich als Investor profitiere. Für das vergleichsweise geringe Verlustrisiko nehme ich geringere Gewinnchancen  in Kauf. Sie müssen „nur“ groß genug sein, damit ich mehr aus meinem Geld machen kann. Soll heißen, die Erträge müssen über der erwarteten langfristigen Inflation liegen. Leider stimmt das alte Börsensprichwort „There is no free lunch“ – ein Gratis-Mittagessen gibt es nicht. Will ich mehr Rendite, muss ich also zwangsläufig auch mehr Risiko nehmen. Wenn Dir also jemand  etwa auf Dauer eine Rendite von acht Prozent pro Jahr verspricht,  ja dann müsstest Du schon in schwankungsanfälligere Wachstumsaktien oder ausfallsgefährdetere Hochzinsanleihen investieren. Man teilt in der Europäischen Union die Geldanlage in sieben Risikoklassen ein. In der geringsten Risikoklasse Eins findest Du Sparbriefe, Tagesgeld, kurzfristiges Festgeld, den  Bausparvertrag oder geldmarktnahe Fonds in Euro. In der höchsten Risikoklasse sieben findet man Hedgefonds, aber auch Branchenfonds – wenn ich z.B. in einen Korb von forschungsfreudigen Biotech-Firmen investiere. Eine grobe Einteilung der sieben Risikoklassen findet ihr im Begleittext – den Shownotes – zu dieser Folge. Welches Risiko ihr eingeht, hängt nicht nur davon ab, wie mutig ihr seid, sondern vor allem auch wieviel ihr investieren könnt, wie lange ihr auf das investierte Geld verzichten könnt und von vielen anderen  persönliche Lebensumständen. Mehr dazu in der nächsten Börsenminute – Anlegen2go! Go! Investieren heute, nicht übermorgen! Happy Investing wünscht Euch Julia Kistner Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Dies sind weder Anlage- noch Rechtsempfehlungen. Was ihr aus dem Inhalt der Börsenminute macht, liegt in Eurer Hand und Eurer Verantwortung. Podcast-Host Julia Kistner übernimmt dafür keinerlei Haftung. Die Sieben Risikoklassen  - von konservativ bis spekulativ:       Risikoklasse 1 – Sicherheit:  z.B. Sparbriefe, Tagesgeld, kurzfristiges Festgeld Bausparvertrag, geldmarktnahe Fonds in Euro. Risikoklasse 2 – sicherheitsorientiert: z.B. klassische Lebensversicherungen und Rentenfonds bester Bonität. Risikoklasse 3 – konservativ sicherheitsorientiert: z.B. solide festverzinsliche Wertpapiere, Mischfonds, Euroanleihen guter Bonität Risikoklasse 4 – solide ertragsorientiert: Aktien, Aktienfonds, ETFs mit europäischen Standardwerten mit guten Geschäftsmodellen·       Risikoklasse 5 - konservativ wachstumsorientiert: Aktien aus Drittländern, außerbörslich gehandelte Aktien, Währungsanleihen mittlerer Bonität, staatliche Hochzinsanleihen, Krypto-Assets (>= 5) ·       Risikoklasse 6 - wachstumsorientiert/spekulativ Optionsscheine, Futures, Anleihen von Emittenten schlechter Bonität (ohne Investmentgrade) Risikoklasse 7 – Hedgefonds, Drittländerfonds, bestimmte Branchenfonds    
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Die Neue Börsenminute: Ich will mehr! Anlegen! Jetzt! Nicht übermorgen!
04.01.2025
4 Minuten
Liebe Börsenminute-Community. Vielen Dank, dass ihr von Anfang an beim Restart des guten alten Konzepts der Börsenminute dabei seid. Dass ihr Euch jede Woche ein bis zwei Minuten lang Zeit für Eure Finanzen nimmt, denn da ist mehr drin! Mit jeder Podcast-Folge werdet ihr die Börse  bestimmt ein Stück besser verstehen. Das hilft Euch beim Vermögensaufbau.  Egal, ob ihr die Vorsorge selbst in die Hand nimmt oder ob ihr sie einem Finanzberater anvertraut, dem ihr mit dem Wissen aus den Börsenminuten leichter folgen und ihn entsprechend auch besser briefen könnt. Wer sich bei den nächsten Börsenminute-Folgen mit seinem bereits vorhandenen Börsenwissen womöglich unterfordert fühlt, dem kann ich versichern , dass wir uns von Folge zu Folge mit immer anspruchsvolleren Finanzfragen beschäftigen. Mein Tipp: Abonniert einfach den Podcast Börsenminute.  So verpasst ihr dann auch nicht jene Börsenminute-Episode, bei der ihr persönlich einsteigen möchtet. Liebe treue Börsenminutenhörerinnen. Ihr müsst auch weiterhin nicht auf den wöchentlichen Experten-Talk der GELDMEISTERIN verzichtet, es gibt ihn weiterhin auf meinem zweiten Podcast-Kanal, der GELDEMEISTERIN. Der ist ebenso überall dort zu hören, wo es Podcasts gibt. Warum lege ich eigentlich an? Jetzt aber zur ersten Episode der revitalisierten BÖRSENMINUTE. Hier lautet die Frage: Warum lege ich eigentlich an?  Wenn ihr mich persönlich fragt, dann erwarte ich mir nicht davon, schnell reich zu werden.  Wenn ich das täte  müsste ich nicht investieren, sondern  spekulieren – etwa im Casino, mit Krypto-Assets, mit riskanten Aktien gehypter, kapitalschwacher Unternehmen oder auch mit hoch verzinsten Anleihen schlechter Schuldner. Worum es mir und in der Börsenminute geht ist nicht zu lernen, wie man spekuliert, sondern  wie man risikobewusst und langfristig investiert. Meine Anlageziel ist es, mir in Zukunft mehr leisten zu können, als jetzt. Dafür muss die Rendite, sprich der prozentuale Wertzuwachs meines investierten Geldes zumindest die Inflation beziehungsweise Teuerungsrate schlagen. Die wird laut Herbstprognose der EU-Kommission 2025 im Euro-Raum bei 2,1 Prozent liegen. Doch selbst wenn man vom langfristigen Inflationsziel der Europäischen Zentralbank von gar nur zwei Prozent pro Jahr ausgeht, hätten bei einer zweiprozentigen Teuerung 1000 Euro in fünf Jahren nur mehr eine Kaufkraft von aktuell knapp 906 Euro, nach zehn Jahren überhaupt nur noch wie von 820 Euro. Soll heißen: wenn ich mein Geld nicht inzwischen arbeiten lasse kann ich mir mit meinen 1000 Euro unter dem Kopfkissen nach zehn Jahren nur noch um 18 Prozent weniger kaufen. Schon ein Wahnsinn oder? Umso mehr, wenn man  so wie ich nicht davon ausgeht, dass die Inflation auch tatsächlich auf langfristig zwei Prozent sinkt sondern doch höher liegen wird  und sich somit die Kaufkraft in Wahrheit noch viel stärker reduziert. Um den Wert meiner Ersparnisse zu erhalten muss ich bei durchschnittlich zwei Prozent Inflation pro Jahr durch das anlegen nach fünf Jahren aus den 1000 Euro zumindest 1104 Euro gemacht haben und nach zehn Jahren 1219 Euro. Besser noch, ich mach weit mehr daraus und zähle zu den Wohlstandsgewinnern. Also mach was! Hör rein bei der Börsenminute und mach mehr aus  Deinem Vermögen. Anlegen! Heute!   Nicht übermorgen! Viel Erfolg und vor allem Vergnügen bei der Veranlagung wünscht Podcasthost Julia Kistner Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen, was ihr daraus macht,l iegt in Eurer Hand und Verantwortung. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung.
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Cash im Crash oder doch auch 2025 auf Kursgewinne hoffen?
29.12.2024
29 Minuten
Während viele Börsianer optimistisch in das Börsenjahr 2025 blicken rechnet Hedgefonds-Legende Jim Rogers schon demnächst mit sehr heftigen Aktienkorrekturen. Er selbst sei so gut wie nicht mehr in Aktien investiert und überlege jetzt Aktien zu shorten, also auf fallende Kurse zu setzen. Jim Rogers ist nicht die einzige Investmentgröße, die 2024 Aktien im großen Stil verkaufte und momentan mit Cash auf den nächsten Crash wartet. Auch Starinvestor Warren Buffett saß 2024 auf bis zu 325 Milliarden US-Dollar Bargeld. Beide haben dadurch 2024 über 30-prozentigee Gewinne liegen lassen , Buffett etwa bei Apple oder Bank of America. Ich rechne 2025 zwar auch nicht mehr zweistelligen Kursgewinnen im Aktiendepot, aber fünf bis sechs Prozent könnten es werden, was reicht, um Vermögen aufzubauen. Ich befürchte, dass Trump viel Staub an der Börse aufwirbeln und damit die Kapitalmarktentwicklung unüberschaubarer machen wird. Rücksetzer von zehn bis 20 Prozent unmittelbar nach Trumps Ernennung zum 47. US-Präsidenten am 20. Januar 2025 sind möglich. Um mich darauf vorzubereiten habe ich über die Feiertage etwas mehr als in den boomenden Vorjahren mein Portfolio durchkämmt und teilweise in den USA Gewinne mitgenommen. Ich habe dafür auch den Verlusttopf genutzt – das geht in Österreich bloß bis zum 31.12., da man nur die Verluste und Gewinne im selbenJahr gegenrechnen kann. Liebe deutsche Hörerinnen, ihr könnt Aktienverluste noch ins nächste Jahr mitnehmen. Mehr dazu in der letzten GELDMEISTERIN-Folge. Ich habe Aktien mit Verlusten aus meinem Portfolio geschmissen (darunter Renckit Benchiser, Mayr Melnhof), um diese den hohen Gewinnen in 2024 gegenzurechnen. Aktien, an deren Geschäftsmodell ich weiterhin glaube habe ich auch mit Verlust verkauft , um sie anschließend teilweise auch wieder um den gleichen Betrag günstig zurückzukaufen (z.B. Nestlé, Andritz, BASF). Auch habe ich den 20%-igen Rücksetzer beim Pharmakonzern Novo Nordisk genutzt, um meine Position aufzustocken. Generell schaue ich, dass ich die Einzelpositionen in meinem Portfolio reduziere und die langfristigen Hoffnungsträger aufstocke. Ich diversifiziere andererseits mehr, in dem ich meine Kerninvestments in breit gestreute Welt-ETFS aufstocke. Rüstungsaktien bleiben für mich auch 2025 ein No Go, auch wenn ich hier mit Kursanstiegen rechne. Ein bisschen mehr in Cash bin ich schon gegangen, um Kursrückschläge in ersten Quartal 2025 nutzen zu können, aber wirklich nur ein bisschen.  Denn was die Vergangenheit  meiner Meinung nach gezeigt hat ist, lieber Jim, dass Angst ebenso wenig wie Gier ein guter Ratgeber ist und es auch ertragsmäßig schlecht war, längere Zeit nicht investiert zu sein. In diesem Sinne hören wir uns Jim Rogers als pessimistische Gegenstimme an. Prosit Neujahr wünscht allen Geldmeisterinnen Julia Kistner Und noch ein Neuigkeit in eigener Sache: Ab 2025 wird es das große Interview nur noch auf dem Podcast-Kanal GELDMEISTERIN geben – überall wo es Podcasts gibt – und nicht mehr parallel auch auf meinem Kanal BÖRSENMINUTE. Dort  gehe ich „back to he roots“ und starte für alle Einsteigerinnen wieder wöchentlich mit dem Börsen-Einmal-Eins. Wir werden uns von Folge zu Folge mit immer komplexeren, aktuell wichtigen Wissen für den Börsenalltag beschäftigen. Reinhören lohnt sich auch für Börsenkenner, weil man ohnehin viel Basiswissen im Laufe der Zeit vergisst. Ich hoffe also wir hören uns 2025 wieder auf beiden Kanälen – DIE BÖRSENMINUTE und GELDMEISTERIN. Ps.: Solltet ihr Euch für Silvester noch nichts vorgenommen haben, so lädt Euch mein geschätzter Kollege Christian Drastil zu einer Silvester-Börseparty auf seinem Podcast-Kanal Audio-CD ein. Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.
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Die Boersenminute The financial podcast by Julia Kistner - my market opinion on weekdays

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