Blick auf Deine Finanzen: Du wirst staunen, was möglich ist!

Blick auf Deine Finanzen: Du wirst staunen, was möglich ist!

5 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

Zur Börsenminute begrüßt Euch Julia Kistner. Auch mit dieser
Folge möchte ich Euch zum langfristigen Investieren, statt
Spekulieren motivieren.


Aller Anfang ist mühsam. Doch es hilft nichts. Bevor ihr munter
drauf los investiert, müsst ihr einen Kassasturz machen. Und
sobald ihr Euch einen Überblick über eure Finanzlage gemacht
habt, könnt ihr die für Euch passende Anlagestrategie und darauf
aufbauend euren persönlichen Finanzplan erstellen. Ihr werdet
staunen, was alles möglich ist!


Oftmals bekomme ich zu hören, dass meine Anlageideen ja schön und
gut sind, alleine es fehle das Geld, um es zu veranlagen. Fehlt
es wirklich? Nimm Dir einmal die Zeit und liste Deine gesamten
Ein- und Ausgaben am besten auf Jahresbasis auf, um keine
einmaligen Ausgaben im Quartal oder Jahr wie die
Autobahn-Vignette, Bahncard, Weihnachtsspenden, Versicherungen
u.s.w. zu vergessen. Zu den Ausgaben zählen natürlich auch alle
Kredit- und Leasingraten.


Bei Deinen Ausgaben macht es Sinn grob die 50-30-20-Regel
anzupeilen. Soll heißen: 50 Prozent Deines Bruttoeinkommens
werden zur Deckung Deiner Grundbedürfnisse verwendet. Dazu zählen
Deine unverrückbaren Fixkosten wie Miete, Nebenkosten,
Gesundheitsausgaben oder auch Ausgaben für die Familie und die
Schuldentilgung. Rund 30 Prozent reservierst Du für Deine
persönlichen Wünsche wie Urlaub, Hobbys, Fitness, Konzert-,
Lokal- und Kino-Besuche oder sonstige Dinge, die das Leben
lebenswert machen. Und die restlichen 20 Prozent investierst Du.
Und damit meine ich wirklich veranlagen und nicht das Geld auf
Deinem Giro- oder Sparkonto vergammeln zu lassen. Was da
zusammenkommt wird Dich überraschen: Nehmen wir einmal an Du
verdienst das Durchschnittsgehalt eines Österreichers. Das sind
nach Steuern rund 2500 Euro pro Monat, ergibt im Jahr 30.000
Euro. In Österreich kommen dann noch das 13. und 14. Monatsgehalt
hinzu, das etwas mehr als ein monatliches Bruttogehalt ausmacht.
Somit sind wir bei einem verfügbaren Einkommen von 33.600 Euro
netto im Jahr. Wenn Du davon ein Fünftel sparst, was doch machbar
wäre, oder? Dann wären das in Summe 6720 Euro pro Jahr oder 560
Euro im Monat. Damit kann man über die Jahre schon ein Vermögen
aufbauen. Bei einer Netto-Kapitalzuwachs, sprich Rendite nach
Abzug aller Kosten und Kapitalertragsteuern  von moderaten
vier Prozent hätte man nach fünf Jahren ein Kapital von rund
37.200 Euro, nach zehn Jahren von 82.500 Euro zur Verfügung.


Und selbst wenn Du es nicht schaffst 20 Prozent Deines Einkommens
zur Seite zu legen ist das nicht schlimm. Einfach mit dem
investieren einmal beginnen. Es gibt nichts Gutes, außer man tut
es. Heute, ssssnicht übermorgen!


Und vielleicht gibt es ja neben den laufenden Bezügen auch schon
Ersparnisse, die niedrig verzinst auf Girokonten oder Sparbüchern
oder schlimmstenfalls in der Zuckerdose herumgammeln. Oder auch
Gold- oder Silbermünzen, die man irgendwann einmal zu besonderen
Anlässen geschenkt bekommen hat. All das solltest Du in Deine
Investmentstrategie einbeziehen. Wie die anfangs ausschauen kann,
ja das hörst Du in der nächsten Folge der  Börsenminute.


Happy Investing wünscht Julia Kistner


Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen
Aussagen entstehen, übernehmen die Autorin, Julia Kistner keine
Haftung.


Musik und Sound Rechte:
⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/bm-sound-musik-rechte/⁠


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