Das Anleger-Kaninchen vor der Schlange

Das Anleger-Kaninchen vor der Schlange

2 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Die Nervosität steigt: Der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex hat
sich im August nun zum zweiten Mal in Folge verschlechtert. Er
fiel von 100,7 auf 99,4 Punkte und damit stärker als erwartet. Da
schwingt so viel mit: Die Unsicherheit durch die Deltavariante,
Wirtschaftseintrübungen in China, Probleme mit den Lieferketten,
der Tarifstreit der Deutschen Bahn und, und, und. Obendrein muss
man sich auch noch vor dem kommenden Freitag fürchten, wenn sich
die Zentralbanken in Jackson Hole treffen. Wo man Fed-Chef Jerome
Powell doch jetzt schon von den Lippen lesen kann, dass die
US-Notenbank im vierten Quartal mit der Drosselung der
Anleihekäufe beginnt. Ein Schreckensdatum ist erst recht der 22.
September, die Fed-Tagung, an der die US-Notenbank wahrscheinlich
ankündigt, womit wir alle schon gerechnet haben: Dass man mit dem
Tapering beginnt und die Geldmengenrückführung im Sommer 2022
abschließen will. Womit noch nicht die Angst vor Zinserhöhungen
überwunden wäre, die nämlich erst 2023 folgen dürften. Soll
heißen: Es ist bestimmt kein Fehler, sich auf ein schlechteres
Investmentumfeld mit einem breit gestreuten, defensiveren
Aktienportfolio vorzubereiten – viel besser als heuer kann es an
den Börsen ja kaum laufen. Ich halte es aber sehr wohl für einen
Fehler mit dem Investieren zu warten, bis die Zeiten für Anleger
erst schlechter werden.


Für  Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen
entstehen, übernimmt die  Autorin, Julia Kistner keine
Haftung.


Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects
(racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)


#Timing #ifo-Index #FED-Sitzung #JeromePowell

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