Buy-the-Dip oder mind the gap?
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vor 4 Jahren
Buy-the-Dip oder auf gut Deutsch stärkere Kursrücksetzer für
Käufe nutzen funktioniert nach der Logik, dass auf einen
deutlichen Preisverfall wieder ein Kursanstieg folgt. Die
Strategie würde ich nicht grundsätzlich unterstreichen. Sehr wohl
aber, wenn es sich um ein grundsolides Unternehmen handelt, dass
bei den Ergebnissen nicht chronisch enttäusche und es etwa um
einmalig belastende Ereignisse handelt, die das Unternehmen nicht
gleich in Schieflage bringen. Um aktuelle Beispiele zu nennen:
Auf den inzwischen zur Pennystock-Aktie degradierten chinesischen
Immobilienkonzern Evergrande würde ich nicht spekulieren.
Als eine Buy-the-Dip-Gelegenheit sehe ich hingegen gerade
die Österreichische Post AG, die gestern um über zwei
Prozent nachgab, weil die Post jetzt zu 9,5 Millionen Euro Strafe
im Zuge eines Datenschutzskandals aus 2019 verdonnert wurde. Man
muss Zahlen immer in Relation setzen: Bei der Post scheint eine
9,5 Millionen Strafe für Datenverstöße verkraftbar zu sein,
verglichen mit dem erwirtschafteten 1. Halbjahresergebnis 2021.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, also
Ebitda stieg um 64,3 Prozent auf 184,5 Millionen Euro –
damit ließe sich die 20 -fache Strafe zahlen. Der Umsatz legte um
28,4 Prozent auf 1,26 Milliarden Euro zu. Und für das Gesamtjahr
rechnet die Post AG auch mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und
Ergebnis.
Viel Anlageerfolg wünscht Julia Kistner, die sich über Deine
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Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen,
übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.
Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects
(racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
#Post AG #Buy-the-dip #Kursrückschlag #Kursanstieg
#Pennystock
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