Der gläserne Privatanleger

Der gläserne Privatanleger

2 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Anfang Oktober ist die Ausschreibungsfrist für eine
beachtenswerte Machbarkeitsstudie der EU-Kommission ausgelaufen.
Sie soll Vorschläge liefern, wie ein europäisches
Vermögensregister aussehen könnte, mit der die Finanz- und
Vermögenssituation jedes EU-Bürgers in einem zentralen Register
abrufbar sein soll. Dort steht dann geschrieben, wieviel Geld,
Immobilien, Gold, Kunst, Krypto etc. jeder besitzt. Wozu das
Ganze? Es soll Transparenz im Kampf gegen
Fi­nanz­kri­mi­na­li­tät und Terror schaf­fen und den Be­hör­den
grenz­über­grei­fend Zu­gang zu In­for­ma­tio­nen er­mög­li­chen.
Nicht falsch verstehen. Ich habe nichts zu verbergen, nur
irgendwie fühle ich mich durch so ein Register in Kombination mit
den Bestrebungen der EU, ab 2024 Bargeldzahlungen über 10.000
Euro zu verbieten in meiner finanziellen Freiheit eingeschränkt.
Das hat den schalen Beigeschmack, dass man Voraussetzungen
schafft, um Sonderabgaben, EU-Steuern oder Negativsteuern
leichter einheben zukönnen . Wer sagt mir, dass jeder ein Konto
bekommt, das ist ja jetzt schon nicht der Fall und wann, wie, an
wen und zu welchem Preis ich Zahlungen tätigen darf. Was hier
mein Finanztipp wäre? Ich habe keinen….


Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen
  Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia
Kistner keine Haftung.


Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects
(racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)


#EU #Vermögensregister #Terror #Finanzkriminalität
#Negativsteuern #Sonderabgaben #EU-Steuern

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