Arbeitskraft als Asset
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vor 4 Jahren
TransportunternehmerInnen können keine Aufträge annehmen, weil
ihnen die LKW-Chauffeure fehlen. Bei Windkraftanlagen stehen die
Räder still, weil es kein Fachpersonal gibt, dass sie am Laufen
hält. Bei John Deere gehen Traktoren nicht vom Band, weil die
Mitarbeiter für höhere Löhne streiken. Restaurants und
Einzelhandel müssen Öffnungszeiten verkürzen, weil ihnen die
Mitarbeiter fehlen. Von Gesundheitspersonal das an allen Ecken
fehlt ganz zu schweigen. Arbeitskräfte werden zunehmend zum
Asset. Das sollten auch die Anleger bedenken und die
Beschäftigungssituation bei ihren investierten Titeln ebenso im
Auge behalten wie auch jährliche Rankings wie jenes von Great
place to work. Umso honorabler finde ich, dass der
Wirtschaftsnobelpreis dieses Jahr nicht wieder an
Finanzmarkttheoretiker ging, sondern an die drei
Arbeitsmarktforscher David Card, Joshua Angrist und Guido Imbens.
Sie haben herausgefunden, dass ein höherer Mindestlohn nicht
zwingend mit einer höheren Arbeitslosigkeit einhergeht, wie man
etwa im deutschen Wahlkampf des Öfteren gehört hat. In
Deutschland sind zehn Millionen im erwerbsfähigen Alter von der
Mindestlohndebatte betroffen. Frohes Schaffen wünscht Julia
Kistner
Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen
Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin,
Julia Kistner keine Haftung.
Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects
(racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
#Mindestlohn #Wirtschaftsnobelpreis #Arbeitsmarktforscher
#David_Card #Joshua_Angrist #Guido_Imbens #Arbeitskräftemangel
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