Stärkeres Wachstum als in Schwellenstaaten
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vor 4 Jahren
Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Den
Lieblingsspruch meiner Oma habe ich erst in der Pandemie schätzen
gelernt und er gilt meines Erachtens derzeit auch für die Börsen.
Selbstverständlich gehören Emerging Markets in jedes Portfolio.
Nur sehe ich momentan keinen Sinn darin, mich dort vermehrt zu
positionieren, solange die Industriestaaten ebenso oder sogar
stärker wachsen. Ich berufe mich hier mal auf die Oktoberzahlen
der Raiffeisen KAG, die ich gerade zur Hand habe, wonach das
geschätzte BIP-Wachstum in den untersuchten Emerging Markets 2022
mit 3,4 Prozent sogar deutlich unter jenem der entwickelten
Länder mit 4,1 Prozent liegen wird. Da stechen vor allem
Deutschland mit einem BIP-Wachstum um 5,1 Prozent, Kanada mit
plus 4,4 Prozent und selbst wirtschaftlich schwächere Staaten wie
Italien und UK mit jeweils 4,3 Prozent hervor. Die USA schmiert
hier mit einem Ausblick von 3,8 Prozent ab. Hier findet das
Wachstum mit 6,4 Prozent heuer statt. Bei den Schwellenstaaten
heben sich 2022 lediglich China mit 5,5 Prozent und Indien mit
5,8 Prozent Wachstum ab. Aber lohnt sich dafür das höhere Risiko.
Ich finde man investiert in Emerging Markets besser sukzessive
mit Sparplänen, Timing ist generell schwer und dort kaum möglich.
Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von
getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia
Kistner keine Haftung.
Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects
(racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer)
#Schwellenländer #Industriestaaten #Wachstumsraten #Timing
#Prognosen_2022
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