Nachhaltig verdient man mehr und auch weniger.

Nachhaltig verdient man mehr und auch weniger.

2 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

„Ist mein Geld vielleicht schlechter?“, so der mich nachhaltig
beeindruckende Ausruf eines Bekannten in Jugendjahren, als ihn
der Türsteher einer Salzburger Diskothek nicht rein lassen
wollte.  Heute frage ich mich:  Ist grün und/oder
sozial veranlagtes Geld vielleicht besser? Aus ethischen
Gesichtspunkten bestimmt. Wenn es darum geht, ob man mit
nachhaltigen Investments mehr oder weniger Kohle verdient, dann
sind sich die Experten nicht mehr so grün. Eine von den
Professoren Alexander Bassen und Timo Busch durchgeführte
Meta-Studie, die 2000 empirische Studien zu nachhaltigen Renditen
ausgewertet hat besagt, dass man in 90 Prozent aller Fälle mit
nachhaltigen Anlagen besser oder gleichgut verdient. Ich wollte
es wissen und habe mir den MSCI World und den MSCI World ESG
angeschaute, der aus dem großen Universum von 1600 die 400 laut
Ansicht der Ratingagentur nachhaltigsten Unternehmen
herausgefischt und siehe da: Die Jahresperformance der
Nachhaltigkeitsvariante war mit knapp 44 Prozent um drei Prozent
höher. Die Dreijahres-Performance ist mit 20,5 Prozent um 1,6
Prozent besser und auf Fünfjahres-Sicht gesehen hängt der MSCI
World ESG den MSCI World bei der Performance 0,5 Prozent ab. Die
nachhaltigen Index-Varianten sind also auch aus Performance-Sicht
einen Blick wert, auch wenn sie nicht immer überzeugen. Der DAX
50 ESG stieg in den letzten fünf Jahren nur halb so stark wie der
DAX.


Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund
   von getroffenen Aussagen entstehen,
übernimmt die Autorin, Julia   Kistner  keine
 Haftung.


Musik und Sound Rechte:
https://www.geldmeisterin.com/index.php/bm-sound-musik-rechte/


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