Länger handeln im Lockdown

Länger handeln im Lockdown

2 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Während Österreich im Lockdown fristet verlängern die Deutschen
ihre Handelszeiten an der Frankfurter Börse. Ab Montag kann man
Aktien, ETFs und Fonds an der Frankfurter Börse statt bis 20 dann
bis 22 Uhr handeln.  Die offizielle Begründung: Die Europäer
damit noch besser auf das Börsengeschehen in den USA reagieren
können.  Denn die Wallstreet macht ja nach
mitteleuropäischer Zeit erst um 15.30  Uhr auf und sperrt um
22 Uhr. Der inoffizielle Grund für die Verlängerung: Der
Wettbewerb lässt grüßen. So kann man über die günstige Plattform
Trade Gate, eine Tochter der Deutschen Börsen, ohnedies jetzt
schon bis 22 Uhr am Abend handeln. Ebenso kann man strukturierte
Produkte wie Zertifikate schon bis 22 Uhr traden. Anleihen kann
man übrigens weiterhin nur bis 17:30 kaufen und auch der
elektronische Xetra-Handel wird nicht verlängert. Ja und dann
gibt es ohnehin noch den außerbörslichen Handel, der schon jetzt
teilweise bis 23 Uhr läuft. Doch es ist ein Irrglaube zu glauben,
dass man auf Handelsplattformen abseits der Börsen außerhalb der
regulären Börsenzeiten günstig handelt. Denn diese
außerbörslichen Plattformen müssen sich ja auch irgendwo
eindecken und bei knapperem Angebot werden die Aufschläge höher.
Insofern kommt auch dem außerbörslichen Handel längere
Handelszeiten der Referenzbörsen zugute. Na dann ein
entspannendes handelsfreies Wochenende wünscht Julia Kistner.


Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund
   von getroffenen Aussagen entstehen,
übernimmt die Autorin, Julia   Kistner  keine
 Haftung.


Musik und Sound Rechte:
https://www.geldmeisterin.com/index.php/bm-sound-musik-rechte/


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