Fenster 17: Vermögen ohne Aufwand vermehren
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vor 4 Jahren
Wer mir bis Fenster 17 des Börsenminute-Adventkalenders gefolgt
ist, der hat eigentlich gute Voraussetzungen seine
Geldveranlagung selbst in die Hand zu nehmen. Der weiß
inzwischen, dass er den größten Teil seines für die
Wertpapierveranlagung vorgesehenen Vermögens in einen sehr breit
gestreuten Fonds investieren sollte, der auf weltweite, bekannte
Qualitätsaktien setzt. Oder dass man alternativ auch
spesengünstig in einen ETF veranlagen kann, der einem globalen
Index wie beispielsweise den MSCI World oder auch den MSCI All
Country World nachbildet. Letzterer ist der Richtige, wenn man
auch in die größten Unternehmen in den Entwicklungsländern
investieren möchte. Je nach Risikofreudigkeit, Geschmack und
Veranlagungssumme kann man den Rest dann noch in zwei bis vier
weitere Fonds und ETFs veranlagen, die beispielsweise bestimmte
Länder oder ganze Regionen wie Europa, Asien oder Japan abdecken
oder die sich auf bestimmte Zukunftsthemen wie Klimawandel,
Automatisation, Digitalisierung oder Pharma- und Medizintechnik
konzentrieren. Anlegen ist in jedem Fall Arbeit. Wer dennoch
meint, ihm fehlt das Know How und vor allem die Zeit, um sein
Portfolio in Eigenregie zusammenzustellen und zu managen, der
kann sich natürlich immer noch auch an seinen Finanz- oder
Bankberater seines Vertrauens wenden. Selbst dann schadet
erworbenes Finanzwissen nie. Viele Banken und Broker bieten aber
auch noch etwas dazwischen an, eine Art standardisierte
Vermögensverwaltung, die je nach Risikoneigung und Anlagehorizont
vier fix- und fertige Portfolio-Lösungen bietet. Dies meist ab
einer Veranlagung von 10.000 Euro und zu moderaten Kosten. Diese
Produkte kann man natürlich auch jederzeit aufstocken. Oder man
macht sich damit erst einmal mit seinem Depot und der Börse
vertraut und beginnt mit weiteren Ersparnissen langsam
individuell zu veranlagen. Nicht alle Banken und Broker bieten
eine Vermögensverwaltung für den Durchschnittsverdiener an. Wer
so etwas wünscht, sollte sich über ein solches Angebot vor
Depot-Abschluss erkundigen. Worauf es bei Wahl des
Wertpapierbrokers noch ankommt erfährst Du ab Folge 18 des
Börsenminute-Adventkalenders.
Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen
Aussagen entstehen, übernehmen die Autorin, Julia Kistner und die
DADAT Bank keine Haftung.
Musik und Sound Rechte:
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