Fed-Komet: Schau nach oben!

Fed-Komet: Schau nach oben!

3 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Der Vergleich des Anlegerverhaltens mit dem Katastrophenfilm
„Don´t look up“ von Regisseur Adam McKay durch Hendrik Tuch,
Fixed Income-Experte bei Aegon Asset Management gefällt mir. In
dem Kinoschlager entdecken Wissenschaftler einen Kometen, der die
Erde treffen wird. Doch das Weiße Haus will die Warnungen nicht
hören, der Ausgang ist fatal. „Der Film erinnert auf unheimliche
Weise an den Zustand der Finanzmärkte in den letzten Monaten“,
meint der Kapitalmarktexperte Hendrik Tuch, „trotz der
bevorstehenden Straffung der Geldpolitik legten Aktien und andere
Risikopapiere weiter zu, und viele Aktienmärkte erreichten fast
jede Woche neue Höchststände. Die meisten Aktienmarktstrategen
predigten weiterhin das Evangelium, bei Kursrückgängen zu kaufen,
was in den letzten Quartalen so gut funktioniert hat und ihrer
Meinung nach auch in diesem Jahr funktionieren wird. Meiner
Meinung nach raten sie uns, nicht "nach oben zu schauen", während
der Komet der Fed immer näher kommt. Die Handlungen und Worte der
Fed in den letzten Monaten zeigen, dass sie sich wirklich Sorgen
um eine galoppierende Inflation macht. In diesem Jahr werden wir
nicht nur ein schnelles Ende der Ankaufprogramme der Fed erleben,
sondern auch eine Reihe von Zinserhöhungen verdauen müssen, und
obendrein erwägt die Fed nun, ihre Bilanz zu verkleinern.“ Ich
denke auch das wir nach oben schauen, also die Fed-Maßnahmen
nicht ignorieren sollten, aber auch nicht die Flucht aus den
Kapitalmärkten antreten sollten, sondern vielleicht bei
Technologieaktien und auch bei anderen Aktien uns mehr
inflations-resistentere Unternehmen ins Portfolio legen sollten,
also jene, die ihre Marktmacht und Preise durchsetzen können. Und
zum Schluss nochmals Hendrik Tuch: „Meine größte Sorge ist jedoch
der Moment, in dem die Aktien- und Rentenanleger wirklich
anfangen, in den Himmel zu schauen und die wahre Größe des
ankommenden Fed-Kometen zu erkennen. Die Fed hätte die Straffung
der Geldpolitik im vergangenen Jahr früher einleiten sollen. Das
Hinauszögern der Drosselung im letzten Jahr hat nur dazu geführt,
dass der Komet, mit dem wir jetzt konfrontiert sind, eine größere
Bedrohung für alle Finanzmärkte darstellt.“ Eine erfolgreiche
Börsenwoche wünscht Julia Kistner.


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Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen
  Aussagen entstehen, übernehmen die Autorin, Julia
Kistner keine  Haftung.


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Foto Pixabay

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