Home Depot: Worauf Aktionäre bauen können

Home Depot: Worauf Aktionäre bauen können

3 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Ein Handelssegment, dass mich seit der Pandemie wahnsinnig
fasziniert sind die Baumärkte. Wer hätte gedacht, dass es in
Europa, ja weltweit so viele Heimwerkernationen gibt.
Hornbach-Firmenschef Albrecht Hornbach meinte in der
Süddeutschen, dass sich „ein Jahrzehnt des Zuhauses“ anbahnt und
wenn man sich die Zahlen, Daten, Fakten der Baumärkte anschaut,
spricht vieles dafür. In den USA kommt hinzu, dass viele
Einfamilienhäuser im renovierungsbedürftigen Zustand sind. Die
weltweit größte Baumarktkette Home Depot übertraf 2021 erstmals
die Umsatzmarke von 151 Milliarden Dollar. Das sind 40 Milliarden
mehr als noch vor zwei Jahren. Der Nettogewinn lag bei 16,4
Milliarden Dollar und die Aktionäre erhalten eine um 15 Prozent
höhere Quartalsdividende, eine Erhöhung das 13. Mal infolge. So
weit, so gut. Heuer könnte sich das Wachstum ein wenig
abschwächen, rechnet der Konzern. Ein Jammern auf hohem Niveau
bei Home Depot. Der Do-it-yourself-Boom hält an, da bin ich mir
sicher. Insgesamt lassen die Heimwerker in Übersee 900 Milliarden
Dollar im Jahr in den Märkten liegen. Die Frage ist, ob man bei
dem Aktienpreis noch einsteigen sollte. Die Aktie ist in den
letzten drei Jahren um 51 Prozent gestiegen, und dies trotz
Kurskorrekturen seit Jahresbeginn von über 25 Prozent. Das
Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei knapp 20. Beachtlich ist aber,
dass die Home Depot-Aktie auch schon in den letzten zehn Jahren
um rund 505 Prozent zulegen konnte, also 19,7 Prozent pro Jahr.
Wer auf Home-Depot vor zehn Jahren gebaut und 10.000 Euro
investiert hätte dürfte sich heute über rund 60.500 Euro freuen.
Dazu gab es noch nette Ausschüttungen für die
Anteilsscheinbesitzer. Die Dividenden-Rendite, also die
Verzinsung des in die Aktie investierten Kapitals liegt aktuell
bei knapp 2,5 Prozent. Home Depot könnte für mich ein
Kandidat für das Langfristdepot sein. Charttechnisch ist die
Aktie allerdings noch im Abwärtskanal. Auch schützt ein solides
Geschäftsmodell nicht vor Pleiten. Erinnert ihr Euch noch an die
Heimwerkerkette Praktiker oder die österreichischen Baumärkte
Baumax? Die zu schnelle Expansion war für beide dann auch der
Anfang vom Ende.


Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von
getroffenen  Aussagen entstehen, übernimmt die
Autorin, Julia Kistner keine Haftung.


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