Lernen von Meister Peter Lynch
4 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Lernen von den Meistern, den wirklichen Börsen-Kennern und nicht
von irgendwelchen Wannabe Instagramm-Finanzexperten, die sich
erst nach dem März 2020, als alle Kurse stiegen, zu Propheten
aufgeschwungen haben. Ich würde Euch gerne in einigen der
nächsten Folgen meine persönlichen Inspirationen bei der
Geldanlage vorstellen. Dazu zählen natürlich die Value-Investoren
Warren Buffett und Benjamin Graham, aber nicht nur! Beeindruckend
finde ich auch Peter Lynch – nicht zu verwechseln mit dem
großartigen Regisseur David Lynch. Peter Lynch verwaltete über
ein Jahrzehnt den Magellan Fonds von Fidelity und erzielte damit
von 1977 bis 1990 jährliche Renditen von 29 Prozent. Einer seiner
Tipps, die auch meine oberste Prämisse ist, nachdem ich in der
Dot.com-Blase viel Lehrgeld bezahlt habe und gegen die ich leider
immer wieder einmal verstoße: „Kaufe nur was Du kennst“.
Hier ist nicht gemeint, dass ich beispielsweise weiß, wie
ich einen Netflix-Film streame, sondern dass ich mir vorher ein
Bild von der Wettbewerbssituation, den Finanzkennzahlen und den
Wachstumsaussichten dieses Unternehmens mache. Ich persönlich
würde zusätzlich auch noch die Aktivitäten des CEO verfolgen. Wie
auch Buffett betont Lynch ebenso: Konzentriere Dich auf die
Unternehmen und nicht auf deren Aktien oder Börsenwert. Lynch
betont auch, dass man Aktien längerfristig halten sollte – drei
bis zehn Jahre. Man sollte also zu seiner Aktie auch in Zeiten
wie diesen stehen, solange es den Grund, warum man das
Unternehmen besitzt noch gibt. Ein Satz, der mir von ihm auch gut
gefällt ist: „Die Anleger haben weitaus mehr Geld verloren,
während sie sich auf Korrekturen vorbereiteten oder versuchten,
Korrekturen vorherzusehen, als bei den Korrekturen selbst.“ Peter
Lynch hat auch sehr tröstende Worte für unsereins. Man muss nicht
immer richtig liegen: „In diesem Geschäft liegt man, wenn man gut
ist, sechs von zehn Mal richtig.“ Und das reiche auch.
Alles, was man für erfolgreiches Investieren brauche, seien
ein paar große Gewinner, deren Gewinne die Verluste der Aktien,
die nicht funktionieren, deutlich übersteigen. Logisch. Was man
von Peter Lynch aber vor allem lernen kann: Er stieg am Höhepunkt
seiner Karriere aus dem Fondsgeschäft aus, ließ investieren
investieren sein und nutzte sein Vermögen, um das Leben zu
genießen. Nun ja, an diesem Punkt sind wahrscheinlich noch die
Wenigsten von uns angelangt, deshalb noch zwei Bücher von Peter
Lynch für den Strand: „One Up on Wallstreet“ („Der Börse ein
Schritt voraus“) und „Beeting the Street“ ( „Aktien für alle“) .
Ganz kann es außerdem auch Peter Lynch nicht lassen: Laut
Börsenaufsicht SEC hat er sich zuletzt mit mehr als fünf Prozent
bei dem kleinen Wert Imac Holdings eingekauft. Das Unternehmen
aus Tennessee betreibt 15 ambulante medizinische
Versorgungszentren.
Wenn Du den Podcast Börsenminute unterstützen möchtest, würde ich
Dich bitten ihn auf einer Podcastplattform Deiner Wahl, auf
Spotify oder YouTube zu liken oder ihn auch zu abonnieren und
weiterzuempfehlen. Besten Dank!
Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von
getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin,
Julia Kistner keine Haftung.
#Tradingstrategie #PeterLynch #Value #Investments
#Anlagehorizont #Aktienfüralle #Beetingthestreet #Vermögen
#Kapitalmärkte #Erträge #Aktien #Aktienfonds #Index #ImacHolding
#podcast #investieren #boersenminute #Langfristinvestoren
#SEC #Korrekturen #WarrenBuffett #BenjaminGraham #Aufwärtstrend
#MagellanFonds #Fidelity #Marktpreis #Börsenwert
#Korrekturen #Finanzkennzahlen #Wachstumsaussichten
#Wettbewerbssituation #OneUponWallstreet
Foto: Pixabay
Weitere Episoden
5 Minuten
vor 10 Monaten
5 Minuten
vor 11 Monaten
4 Minuten
vor 11 Monaten
4 Minuten
vor 11 Monaten
29 Minuten
vor 11 Monaten
In Podcasts werben
Abonnenten
Wien
Kommentare (0)