Der Bärenmarkt ist nicht der Anfang vom Ende.
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vor 3 Jahren
Nachdem nur noch negative Nachrichten auf uns niederprasseln hier
der Silberstreif am Horizont von den Investmentbankern Goldman
Sachs. Doch zuvor noch ein bisschen Beunruhigendes: Die
Energiekrise sollte man nicht klein reden. Sie wird das Wachstum
bremsen und die Inflation nach oben treiben, weshalb auch Goldman
Sachs Global Investment Research die Wachstumsprognosen für 2022
für die Eurozone auf 2,9 Prozent und für die USA sogar auf 1,5
Prozent gesenkt hat. Für die Inflation geht man davon aus, dass
die Eurozone im September ein Hoch von 10,3 Prozent erreichen
wird und das aus vier Gründen: hohe Energiepreise, Preisdruck bei
Lebensmitteln, anhaltende Euroschwäche und Lieferengpässe, die
sich noch verschlimmern werden. Eingepreist sei bis dato nur eine
milde Rezession mit einem S&P 500 bei 4300 Punkten.
Nichts desto trotz würden eine höhere Risikobereitschaft und ein
entsprechend langer Anlagehorizont aktuell belohnt, betont
Goldmann Sachs. Um sich Trost und Rat zu holen schauen die
Analysten nämlich immer gerne zurück. Und in früheren Zeiten, in
denen die Aktienmärkte einen Rückgang um 20 Prozent eingepreist
hatten wie jetzt, habe ein Kauf in der Baisse zu einer Rendite
von plus 24 Prozent geführt. Aktien haben demnach in den
folgenden zwölf Monaten im Schnitt um 33 Prozent zugelegt, selbst
wenn sie in der ersten Jahreshälfte 20 Prozent verloren hatten.
Und weil die Fundamentaldaten momentan weiter robust sind,
bedeute ein schwieriger Jahresauftakt nicht unbedingt ein
schwaches Ende, so die Experten von Goldman Sachs. Das hört man
doch gerne. Einen erfolgreiche Börsenwoche wünscht Julia
Kistner.
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Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von
getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia
Kistner keine Haftung. Denn handelt sich weder um eine
Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die
persönliche Meinung der Autorin.
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Photo Unsplash/Jacqueline Munguía
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