Trading-Tipp: Bei runden Marken keine Stopps setzen
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vor 3 Jahren
Wie tief können die Kurse noch fallen. Ja so tief, wie Du Deine
Stopps beim jeweiligen Wert setzt. Stopps sind natürlich vor
allem ein Thema bei Einzelaktien, können es aber auch zum
Beispiel bei einem risikoreichen Themenfonds sein. Was man von
den erfahrenen Daytradern lernen kann ist, dass man nicht bei
runden Zahlen die Stopps setzen sollte, da viele Investoren dort
ihre Stopps setzen und man oft schneller als es einem recht ist
ausgestoppt wird und der Kurs anschließend wieder steigt. Da gibt
es dann Profis, die einen Wert unter dem runden Stopp abstauben,
wohlwissend, dass es umgehend wieder eine Gegenbewegung geben
wird.
Wenn man möglichst nichts riskieren möchte, kann man
beispielsweise anstelle bei 40 seinen Stopp schon bei 41 setzen.
Dann ist man zumindest bei einer plötzlichen Kurskorrektur bei
den ersten dabei, die automatisch verkaufen und wird im Sog nicht
tiefer gezogen, als man eigentlich bereit wäre, die Aktie zu
veräußern.
Vorsicht: Zu enge Stopps in so volatilen Phasen wie diesen zu
setzen. wo die Kurse schnell in beide Richtungen schnellen ist
auch sehr gefährlich. Auch hier hat man wieder das gerade
beschriebene Thema des „Ausstoppens“. Ob man die Stopps
zehn, fünfzehn, zwanzig Prozent oder mehr vom aktuellen Kurs
setzt hängt nicht nur von der persönlichen Nervenstärke und
Risikofreudigkeit ab, sondern auch von der jeweiligen Aktie. Ein
Bankwert schwankt im Normalfall nicht so stark wie etwa ein
Impfstoffhersteller, der je Forschungsfortschritt mehr oder
weniger hoch im Kurs steht. Also muss man beim
Vaccine-Produzenten auch die Abstände für einen Stopp weiter
bemessen. Stopps und Limits kann man selten länger als für einen
Monat eingeben und das ist auch gut so: Mir passiert es immer
wieder bei Verkaufslimits, dass ich mich über die Nachricht des
Brokers wundere, dass ich einen Wert verkauft habe. Aber auch da
sollte man sich nicht ärgern. Schließlich hat man ja den Wert
erreicht, zu dem man eigentlich verkaufen wollte und hat das
selbstgesteckte Gewinnziel erreicht. Einen Fehler, den auch ich
bei Stopps sehr gerne mache: Ich setze Stopps, obwohl ich die
Aktie in Wahrheit ohnedies schon abgeschrieben habe und mit
keiner baldigen Erholung rechne. Also warum dann nicht gleich
noch zu einem höheren Preis verkaufen, statt zu warten, bis die
Aktie tatsächlich auf den deutlich niedrigeren gesetzten Stopp
fällt? Zu Jahreswechsel, wenn es oftmals sehr rutschig am
Börsen-Parkett ist, wäre ich grundsätzlich mit Stopps vorsichtig
…
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Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von
getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia
Kistner keine Haftung. Denn handelt sich weder um eine
Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die
persönliche Meinung der Autorin.
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Foto: unsplash/maxim-hop
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