Fondssparpläne: Außer Spesen nichts gewesen.

Fondssparpläne: Außer Spesen nichts gewesen.

2 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

4,28 Prozent Spesen bei einer Ansparsumme von 50
Euro!


Vielen Dank für Eure zahlreichen Beileidsbekundungen zur
holprigen Online-Broker-Zusammenlegung von Hellobank und Easybank
und vor allem für Euren gut gemeinten Rat: Wechsle den Broker!
Werde ich Erwägung ziehen. Aus dem Kapitel unverschämt kann ich
übrigens gleich mit den Fondssparplan-Spesen fortfahren, die
oftmals unterschätzt werden. Denn schließlich wird von
Finanzinstituten und so manchem Finanzblogger ja eingetrichtert
dass der Fondssparplan lukrativer ist als das Sparbuch. Abgesehen
davon, dass man die beiden Assetklassen wegen des
unterschiedlichen Anlagerisikos nicht vergleichen sollte, kann
ich mich über höhere Erträge mit Fonds- oder Aktiensparplänen
natürlich nur dann freuen, wenn die Spesen nicht die Gewinne
auffressen. Bleiben wir gleich beim Beispiel Easybank. Nicht weil
ich einen Grant auf die habe, sondern weil sie in Österreich ein
großer Player unter den Brokern ist: Spare ich etwa auf einen
Indexfonds an, zahle ich jedes Mal Gebühren von zwei Euro plus
0,275 Prozent des Ordervolumens. Man muss sich das mal auf der
Zunge zergehen lassen: Wenn ich 50 Euro pro Monat beispielsweise
in einen ETF anspare, zahle ich dafür 2,14 Euro oder anders
ausgedrückt 4,28 Prozent Spesen(!). Hallo Anlegerschützer,
Interessenverband für Anleger IVA, ist da jemand?


Fazit: Schaut unbedingt auf die Gebühren beim
Ansparen, vor allem wenn ihr auf mehrere Fonds kleine Summen
anspart.


Rechtshinweis: Dies ist die Meinunung der Autorin und keine
Anlageempfehlung. Was ihr daraus macht ist Eure Sache, Julia
Kistner übernimmt hierfür keine Haftung.


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Foto: Unsplash






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