Spekulative Aktienperlen aus Österreich.
4 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Vielen Dank für die netten Reaktionen und Glückwünsche zu meinem
gewonnen Aktienduell gegen meinen geschätzten Podcastkollegen
Christian Drastil. Warum wir eigentlich beide Sieger sind, können
diejenigen, die am Wochenende das harte Match am Börsenparkett
nicht verfolgt haben, in der aktuellen Podcastfolge der
GELDMEISTERIN nachhören. Besonders zahlreich waren die Kommentare
zur unserer Österreich-Aktien-Runde und unserem Talk über die
wenig bekannten Biotech-Perlen aus Österreich oder zumindest mit
österreichischem Bezug. Christian hat den Impfhersteller Valneva
– notiert in Frankreich - und den nach einer Cyberattacke
verwundeten Pharma-Wirkstoffforscher Evotec schon bei der
GELDMEISTERIN vorgestellt. Ich möchte Euch noch eine dritte,
spannende österreichische Biotech-Aktie vorstellen, ohne dass
dies allerdings eine Aktienempfehlung ist: Die in
Niederösterreich vor den Toren Wiens ansässige Marinomed wird von
dem wissenschaftlichen Power-Couple Eva Prieschl-Grassauer und
Andreas Grassauer nicht nur gemanagt. Sie sind auch die die
biopharmazeutischen Superhirne hinter Marionomed, deren
Heuschnupfen- und Nasenspray nachgewiesenermaßen auch die
Covid-Viren abhält. Die österreichische Biotech-Perle produziert
nicht selbst, sondern verkauft hierfür weltweit Lizenzen. Das
eigentliche Asset von Marinomed finde ich, ist aber die
Marinosolv-Technologie-Plattform. Eine Patentlösung, mit der
Medikamente bei geringeren Dosen besser und schneller wirken, was
theoretisch nicht nur Medikamente günstiger machen sollte, weil
man Wirkstoffe ein spart, sondern vor allem auch den Körper
weniger belasten sollte.
Mit unter 90 Millionen Euro Marktkapitalisierung und 13,3
Millionen Euro Umsatz ist das natürlich ein sehr kleiner Wert,
der mit der Acropora-Beteiligungs AG einen saudischen
Großinvestor mit 13,5 Prozent Anteil hat. Zu den Kernaktionären
zählen auch das Eigentümerpaar. Rund 62,3 Prozent sind im
Streubesitz, das heißt hier könnte irgendwann mal ein großer
Pharmawert einsteigen. Ich nehme Marinomed als Beispiel für viele
kleine Impf- und Wirkstoffhersteller. Sie sind noch nichts für
das Langfristportfolio und sie verbuchen typischerweise –
bis der große Durchbruch kommt –aufgrund hoher Forschungskosten
ein negatives Betriebsergebnis. Spekulativ eignen sich
solcheFirmen, deren Entwicklung man genau verfolgt und an deren
Erfindung und deren Management man fest glaubt, schon als
kurzfristige Trades oder Übernahmespekulationen, so meine ganz
persönliche Meinung. Ich habe die Aktie im März 2019 für rund 80
Euro gekauft, bei 102 Euro noch im selben Jahr wieder verkauft.
Derzeit notiert die Marinomed-Aktie bei 33 Euro, ohne dass das
Unternehmen schlechter dar stünde. Buy and hold halte ich bei
Biotech-Titeln für keine gute Anlagestrategie ...
Rechtshinweis: Dies ist die Meinunung der
Autorin und keine Anlageempfehlung. Was ihr daraus macht ist Eure
Sache, Julia Kistner übernimmt hierfür keine Haftung.
#Anteile #Aktie #investieren #Finance #Podcast
Foto: Marinomed
Weitere Episoden
5 Minuten
vor 10 Monaten
5 Minuten
vor 10 Monaten
4 Minuten
vor 11 Monaten
4 Minuten
vor 11 Monaten
29 Minuten
vor 11 Monaten
In Podcasts werben
Abonnenten
Wien
Kommentare (0)