Satte Gewinne für Novo Nordisk und Eli Lilly: Medikamente lassen Pfunde purzeln
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vor 2 Jahren
Markt für Abnehm-Arznei steigt allein in den den USA bis
2030 auf 5,2 Milliarden US Dollar
Mit Medikamenten gegen Fettleibigkeit sind Pharmafirmen wie Eli
Lilly oder Novo Nordisk dick im Geschäft. Alleine in den USA, wo
40 Prozent an Fettleibigkeit leiden, rechnet man , dass der Markt
für Medikamente gegen Übergewicht sich von 1,2 Milliarden
US-Dollar 2022 auf 5,2 Milliarden bis 2030 erhöht. Hier geht es
auch um Schönheit, aber in erster Linie natürlich um die
Gesundheit. Denn das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken ist
bei viel zu viel Pfunden deutlich höher.
Tatsächlich gibt es längst entsprechende Abnahmemedikamente unter
den Namen Ozempic oder Wegovy um rund 1000 Euro pro Monat am
Markt, Nebenwirkungen und Risiken inklusive. Die
vielversprechenden neuen Schlankmacher haben bei den Pharmariesen
Ely Lilly und Novo Nordisk schon im Vorjahr die Aktienkurse
kräftig in die Höhe getrieben. Novo Nordisk hat innerhalb eines
Jahres 40 Prozent an Börsenwert zugelegt, der sich insgesamt auf
250 Milliarden Euro beläuft. Die Abnehmspritze der Dänen namens
„Wegovy“ wurde mit Juli auch in Deutschland zugelassen. Gedacht
ist sie für Adipöse ab einem Body-Mass-Index von 30 sowie für
Übergewichtige (BMI ab 27) mit mindestens einer gewichtsbedingten
Begleiterkrankung. Das Medikament kann man sich einmal pro Woche
selbst spritzen.
Eli Lilly kommt wiederum mit der Produktion seines Diabetes- und
Abnehmpräparat Mounjaro kaum nach, weil auch Nicht-Übergewichtige
damit Ihrer Traumfigur nachjagen.
Vorsicht, nicht nur Abnehmwillige, auch Anleger sollten den
Beipackzettel lesen wegen der Kursrisiken, die gerade
Neuzulassungen immer bergen. So hat die EU-Arzneimittelbehörde
EMA jüngst vor Wegovy bzw. vor der Einnahme von Arzneimitteln mit
dem Wirkstoff Semaglutid bei Patienten mit Typ-2-Diabetes
gewarnt, weil ein erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs bestünde.
Das brachte die Aktie von Novo Nordisk sofort unter Druck.
Eli Lilly hat übrigens noch einen Kassenschlager in der Pipeline,
den Alzheimer-Wirkstoff Donanemab, der Megachancen, aber eben
auch Risiken aufgrund von Nebenwirkungen bergen kann.
Pharma-Titel sind eben keine Oma-Aktien.
Also ich persönlich schwöre, was das Gewicht betrifft, auf
vorbeugende Maßnahmen, konkret auf meine vierbeinigen
Fitnesstrainer, die mir angesichts der Risiken und Kosten
medikamentösen Abspeckens unschlagbar gut und günstig vorkommen …
Rechtshinweis: Dies ist die Meinunung der
Autorin und keine Anlageempfehlung. Was ihr daraus macht ist Eure
Sache, Julia Kistner übernimmt hierfür keine Haftung.
#Krebs #Alzheimer #adipös #Pharma #investieren #semaglutid
#podcast
Foto: Unsplash
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