Bestperformer Jänner bis September 2023 - so sieht´s aus:

Bestperformer Jänner bis September 2023 - so sieht´s aus:

4 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Kinder, wie die Zeit vergeht: Hier schon mal der erste Rückblick
auf 2023, der mir heute in die Mailbox geflattert ist, erstellt
von von Flossbach von Storch. Ratet mal, wer wieder einmal der
Bestperformer ist. Richtig: US-Aktien. Inklusive Dividenden ist
in Euro gerechnet der Index der größten 500 US-Unternehmen, der
S&P 500 in den ersten neun Monaten um 12,7 Prozent im Plus.


Der MSCI World Index hat hingegen „nur“ um 12 Prozent zugelegt
und das natürlich auch vor allem deswegen, weil er mit rund 60
Prozent stark in US-amerikanische Aktien gewichtet ist.


Der deutsche Leitindex DAX hat sich auch um 10,5 Prozent
gesteigert – trotz der vielen Unkenrufe, weil die europäische
Konjunkturlokomotive in die Rezession gerutscht ist.


Der europäische Index der größten europäischen Unternehmen
Europas, der STOXX Europe 600 hat - ebenso inklusive Dividenden –
um zehn Prozent zugelegt. Bei dem Index gibt es übrigens ein
Gerangel um das wertvollste Unternehmen Europas. Hier muss sich
der Luxusgüterkonzern LVMH neuerdings mit dem Pharmariesen Novo
Nordisk matchen, dessen Erträge dank seines Abnehmmittels Wegovy
durch die Decke gehen. Der Börsenwert des dänischen
Arzneimittelherstellers liegt bei fetten 421 Milliarden
US-Dollar.


Signifikant geringere Kursgewinne bei deutlich höherem Risiko
fuhr man mit Schwellenländer-Aktien ein. Der MSCI Emerging
Marktes brachte es inklusive Dividenden in Euro umgerechnt gerade
einmal auf ein Plus von 2,6 Prozent von Jänner bis September
2023.


Der Bestperformer des Vorjahres, der US-Dollar legte gegenüber
dem Euro in diesem Zeitraum gerade einmal 1,3 Prozent zu, der
Goldpreis auf US-Dollarbasis ebenso.


Mit Anleihen ist man seit Jahresbeginn wie schon im Vorjahr nicht
gut gefahren: Der Performanceindex Rex, der die Wertentwicklung
deutscher Staatsanleihen misst hat von Jänner bis September sogar
0,8 Prozent eingebüßt, alternative Investments 0,7 Prozent.


Bei Anleihen und Qualitätsaktien kann man sich nach Meinung von
Flossbach von Storch jetzt durchaus umschauen. Ich sehe das so:
Qualitätsaktien mit einem soliden Geschäftsmodell gehören immer
ins Depot. Bei Anleihen hat man jetzt wieder Chancen, damit auch
die Inflationsrate mittelfristig zu schlagen. Wichtig ist aber,
seiner persönlichen Anlagestrategie treu zu bleiben, die
wahrscheinlich beide Assetklassen ohnedies beinhaltet. Oder kann
mir jemand verraten wie genaues Timing funktioniert?


Rechtshinweis: Dies ist die Meinunung der
Autorin und keine Anlageempfehlung. Julia Kistner übernimmt
hierfür keine Haftung.


#Börse #investment #Bonds #Anleihen #Crash #Podcast


Rechtshinweis: Dies ist die Meinunung der
Autorin und keine Anlageempfehlung. Julia Kistner übernimmt
hierfür keine Haftung.


#Börse #investment #Bonds #Anleihen #Gold #Portfolio#Podcast


Foto: Unsplash/adi_Goldstein






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