Kämpfen statt Kündigen

Kämpfen statt Kündigen

Pflege am Limit – Warum Kämpfen wichtiger ist als Kündigen
56 Minuten
Podcast
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Podcast zum Gesundheitsstandort Bremen

Beschreibung

vor 10 Monaten
In dieser Episode sprechen wir mit Andrea Würtz, einer erfahrenen
Gesundheits- und Krankenpflegerin, über die aktuellen
Herausforderungen im Pflegebereich und den Titel ihres Buches
"Altenpflege: Kämpfen statt Kündigen". Andrea teilt ihre
persönlichen Erfahrungen und erklärt, warum es dringenden
Handlungsbedarf gibt. Das Gespräch findet im CDU-Haus statt, wo
Simon Zeimke und Rainer Bensch als Gastgeber fungieren. Wir
besprechen die schwerwiegenden Missstände im Gesundheitssystem,
insbesondere in der Altenpflege, und gehen auf den sogenannten
Schliersee-Skandal ein, der Andrea in ihrer Karriere stark
beeinflusst hat. Ein zentrales Anliegen von Andrea ist es, die
gesellschaftliche Wahrnehmung von Pflege zu verbessern und die
wertvolle Arbeit der Pflegekräfte zu thematisieren. Das Gespräch
bringt hervor, dass die Pflegekrise nicht nur ein Punkt auf der
politischen Agenda sein sollte, sondern eine
gesamtgesellschaftliche Verantwortung darstellt. Andrea erläutert,
dass der Fokus bei der Pflege nicht nur auf den Mängeln liegen
sollte, sondern auch auf den positiven Entwicklungen. Sie fordert
eine Umgestaltung der Rahmenbedingungen, die den Pflegeberuf
aufwertet und nachhaltige Verbesserungen für die Betroffenen
schafft. Die Notwendigkeit von Transparenz und unangekündigten
Kontrollen im Pflegebereich wird als essenziell hervorgehoben, um
die Missstände tatsächlich sichtbar zu machen und anzugehen. Ein
weiteres zentrales Thema ist der Mangel an Fachkräften in der
Altenpflege und die hohe Fluktuation in der Branche. Andrea spricht
über die tiefwurzeltenden Probleme im System, die dazu führen, dass
viele Pflegekräfte ihren Beruf an den Nagel hängen. Sie plädiert
dafür, dass der gesellschaftliche Wert der Pflege anerkannt und die
Pflegequalität über den Status quo hinaus angehoben werden muss. Im
Verlauf des Gesprächs wird deutlich, dass der Wandel nicht nur von
den Pflegekräften selbst kommen kann, sondern dass auch politischer
Wille gefordert ist, um die notwendigen Ressourcen bereitzustellen
und die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Andrea fordert die
Hörer auf, aktiv zu werden und die Stimmen der Pflegekräfte zu
unterstützen, um einen wirklichen Kulturwandel in der Altenpflege
herbeizuführen. Zusammengefasst ist dieses Gespräch eine
eindringliche Einladung, sich mit den Herausforderungen im
Pflegebereich auseinanderzusetzen und zeigt auf, wie wichtig es
ist, für einen Wandel zu kämpfen, anstatt einfach aufzugeben.
Andrea ermutigt sowohl die Pflegekräfte als auch die Gesellschaft,
neue Wege zu finden, um die Lebensqualität der älteren Menschen zu
verbessern und die Pflege als Beruf ernst zu nehmen.

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