Guten Morgen, Michel Friedman
Axel Brüggemann im Gespräch mit dem Publizisten und Juristen
21 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Der Publizist und Jurist Michel Friedman kritisiert die Berliner
Kulturpolitik scharf. Im Online-Magazin BackstageClassical wirft er
der Stadt mangelnde Wertschätzung gegenüber Kunst und Kultur vor.
»Die Berliner Kulturszene wurde von oben herab behandelt, als wären
die Sparmaßnahmen reines Verwaltungshandeln«, so Friedman. Er
bemängelt die dilettantische und respektlose Kommunikation der
Politik mit den Kulturinstitutionen. »Es geht nicht nur ums Geld,
sondern um Wertschätzung. Kultur ist ein menschliches
Grundbedürfnis und darf nicht gegen andere Notwendigkeiten
ausgespielt werden.« Die Haltung der Politik schwäche den Wert der
Kultur, was Friedman gerade in Zeiten wachsender autoritärer
Tendenzen für gefährlich hält. Friedman betont die zentrale Rolle
der Kunst in einer Demokratie. »Kunst ist ein Raum der Reflexion.
Sie ermöglicht, unsere Widersprüche und Schwächen zu verstehen und
in einen Dialog zu treten. Das ist ein Kerngedanke der Demokratie.«
Besonders Musik sei ein kraftvoller, emotionaler
Kommunikationsraum, der sich politisch nicht entziehen könne.
Friedman spricht am 1. und 2. Februar bei Konzerten des DSO in der
Berliner Philharmonie über Menschenrechte. Auf dem Programm stehen
Werke von Lili Boulanger, Arnold Schönberg, Richard Strauss und
Johannes Brahms.
Kulturpolitik scharf. Im Online-Magazin BackstageClassical wirft er
der Stadt mangelnde Wertschätzung gegenüber Kunst und Kultur vor.
»Die Berliner Kulturszene wurde von oben herab behandelt, als wären
die Sparmaßnahmen reines Verwaltungshandeln«, so Friedman. Er
bemängelt die dilettantische und respektlose Kommunikation der
Politik mit den Kulturinstitutionen. »Es geht nicht nur ums Geld,
sondern um Wertschätzung. Kultur ist ein menschliches
Grundbedürfnis und darf nicht gegen andere Notwendigkeiten
ausgespielt werden.« Die Haltung der Politik schwäche den Wert der
Kultur, was Friedman gerade in Zeiten wachsender autoritärer
Tendenzen für gefährlich hält. Friedman betont die zentrale Rolle
der Kunst in einer Demokratie. »Kunst ist ein Raum der Reflexion.
Sie ermöglicht, unsere Widersprüche und Schwächen zu verstehen und
in einen Dialog zu treten. Das ist ein Kerngedanke der Demokratie.«
Besonders Musik sei ein kraftvoller, emotionaler
Kommunikationsraum, der sich politisch nicht entziehen könne.
Friedman spricht am 1. und 2. Februar bei Konzerten des DSO in der
Berliner Philharmonie über Menschenrechte. Auf dem Programm stehen
Werke von Lili Boulanger, Arnold Schönberg, Richard Strauss und
Johannes Brahms.
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