Trump: Jetzt fallen alle Hüllen | Von Hermann Ploppa

Trump: Jetzt fallen alle Hüllen | Von Hermann Ploppa

11 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

Das muss man dem kommenden US-Präsidenten doch lassen: er
macht aus seinem Herzen keine Mördergrube. Sein Golfclub der
Superreichen wird das Chaos auf dieser Welt noch verstärken –
Hauptsache: die Rendite stimmt.


Ein Standpunkt von Hermann Ploppa.


Ja, was hatten wir uns doch für stille Hoffnungen gemacht.


Der neue US-Präsident Donald Trump mag zwar ein derber Klotz
sein. Aber er wird doch keine neuen Konfliktherde in der Welt
entfachen. Und mit Putin kann das Raubein mit der Goldtolle doch
auch ganz gut, oder?


Doch so manchem Zeitgenossen fällt jetzt zunehmend die Kinnlade
runter. Der Mann ist noch kaum im Amt, Ende Siebzig und immer
noch im vollen Saft – und schon wird gezündelt dass die Schwarte
kracht. Wer hätte sich vorstellen können, dass Trump jetzt
Grönland, Kanada und den Panama-Kanal haben will? Es gibt doch
schon so viele Brandherde. Und der Golf von Mexiko soll jetzt
„Amerikanischer Golf“ heißen? Einfach mal so, ohne zwingende
Notwendigkeit. Zu Recht macht die neue Präsidentin von Mexiko,
Claudia Sheinbaum, den verrückten Gringo darauf aufmerksam, dass
Mexiko ja auch jene Gebiete zurückfordern könnte, die dem Land
dereinst gestohlen wurden, also: Arizona, New Mexiko,
Kalifornien, um nur ein paar Regionen zu nennen .


Und wieder mal, weil es immer so schön passt, das
Shakespeare-Zitat aus dem Hamlet: „Ist es auch Wahnsinn, so hat
es doch Methode!“ Jederzeit hätten sich die USA schon mal
Grönland und den Panama-Kanal krallen können. Man hat es aus
gewissen Image-Gründen dann doch nicht getan. Da kennen wir
unseren Donald aber schlecht, denn der sagt sich offenbar: „Ist
der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s ganz ungeniert!“


Sich Grönland zu schnappen, ist gar nicht schwer. Die gigantische
Insel vor der amerikanischen Küste wird von lediglich 60.000
Inuit, vulgo auch Eskimos genannt, bevölkert. Diese Inuit wurden
Jahrhunderte lang vom dänischen Königreich kolonial beherrscht.
In jüngerer Vergangenheit haben die Inuit den Dänen eine
Teilautonomie abringen können. Das hat aber auch das gespannte
Verhältnis zwischen beiden Völkern nicht besänftigen können.
Dennoch stellte der charismatische Regierungschef von Grönland,
Mute Egede, klar, dass man nicht aus dem Joch der Dänen gekrochen
sei, um dann von Donald Trump einfach mit Mann und Maus
aufgekauft zu werden . Wenn sich die Grönländer aber
nicht kaufen lassen wollen, dann ist Trump, das hat er schon
bekräftigt, auch bereit, sich der Insel mit militärischer Gewalt
zu bemächtigen. Das wäre nun aber ein Bündnisfall nach Paragraf 5
der NATO-Charta: wird ein NATO-Land angegriffen, dann müssen alle
anderen NATO-Staaten dem Angegriffenen zu Hilfe kommen. Nun kann
sich natürlich jeder ausrechnen, was passieren wird, wenn
Dänemark ihre NATO-Verbündeten um Hilfe gegen den Aggressor USA
anrufen würde. Alle würden so tun, als hätten sie nichts gehört.
Und alle gucken zu, wie Grönland mal eben den Vereinigten Staaten
von Amerika angegliedert wird...hier weiterlesen:
https://apolut.net/trump-jetzt-fallen-alle-hullen-von-hermann-ploppa/





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