Das Geheimnis passionierter Teams
35 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Jahren
Key Take-aways: 9. Episode – Marc Löffler
Passionierte Teams brauchen passionierte Menschen
Es wird niemanden wundern, aber das allererste Element ist: Ich
brauche passionierte Menschen. […] Also, es braucht einfach
Leute, die auf so ein Thema auch Lust haben, was sie da
herausbringen möchten. […] Also, ich muss mir die Leute suchen,
die eine Passion dafür haben.
Passionierte Teams sind anpassungsfähig
Das zweite Element, das ich brauche: Ich muss einfach dieses
Mindset haben, dass ich mich ständig anpassen muss. Und zwar gilt
das sowohl für den sich ändernden Markt. […] Der Markt verändert
sich, gerade im Consumerbereich muss man viel schneller reagieren
können und auch viel früher untersuchen: Sind wir da auf dem
richtigen Weg oder nicht? Bauen wir überhaupt was, was nachher
der Kunde haben möchte?Das […] ist aber auch anpassbar im Sinne
von: Das Team muss einfach begreifen: So, wie wir heute arbeiten,
arbeiten wir morgen und übermorgen wahrscheinlich nicht mehr.
Also, wir lernen aus unseren Fehlern, wir versuchen, immer besser
zu werden, wir schauen: Wo hakt es? Wir lösen unsere Probleme.
Passionierte Teams haben eine Vision
Das nächste Element, aus meiner Sicht mit das wichtigste, ist:
Ich brauche in irgendeiner Form eine starke Vision. Ihr glaubt
gar nicht, wie unglaublich oft ich in Teams und Firmen komme, wo
keiner einen Plan hat, warum sie den Käse jetzt eigentlich bauen.
Wo geht die Reise hin? Warum machen wir das Ganze? Warum ist das
Ganze so wichtig? Warum komme ich morgens zur Arbeit? […] Die
Vision ist wichtig, aber du musst sie auch richtig gut
rüberbringen können.
Passionierte Teams sind stärkeorientiert
Das nächste Element ist: Du musst eine Orientierung auf die
Stärken der Mitarbeiter reinbringen. Warum hast du denn vor ein
paar Monaten, Jahren deine Leute eingestellt? Nicht wegen ihren
Schwächen, oder? Sondern du hast einfach gesehen: Die haben die
und die Stärken, die sind vielleicht kommunikativ, die haben
super Ideen. Das sind Machertypen. Du hast die Leute eingestellt,
weil du von denen überzeugt bist. […] Also: Warum hackst du dann
heutzutage auf deren Schwächen rum und versuchst, die Schwächen
auszumerzen, wenn es doch vielmehr Sinn macht, auf diese Stärken
aufzubauen und zu sagen: Hey, wenn sie da gut sind, dann lass uns
die Stärken noch weiter ausbauen, um die noch besser
hinzubekommen in dem Bereich. Und dann können die ganz andere
Dinge vollbringen. […]
Passionierte Teams haben Entscheidungsfreiheit
Aber die Teams, über die ich spreche, die sind meistens in den
Bereichen Produktentwicklung unterwegs, und da gibt es immer neue
Challenges, Herausforderungen, neue Technologien. Ich kann für so
ein Team niemals einen Prozess vorschreiben, der immer gilt und
immer funktioniert. […] Aus meiner Sicht sollte so ein
passioniertes Team die Möglichkeit haben, ihren Prozess und ihre
Tools zumindest in einem gewissen Rahmen selbst zu bestimmen,
selbst Verantwortung zu übernehmen, um wirklich dann auch was
voranbringen zu können. Wenn ich dauernd gehindert werde und
nicht vorankomme und ständig auf Antworten warten muss, geht so
eine Passion relativ schnell in den Keller.
Passionierte Teams bilden eine Einheit
Das nächste Element aus meiner Sicht: Wir brauchen eine Einheit.
Ein Team muss eine Einheit bilden. Es gibt nichts Schlimmeres wie
Teams, die mit Fingerpointing und: "Der war es." irgendwie
unterwegs sind und am blamen sind die ganze Zeit. Ich muss es
irgendwie schaffen, dass mein Team tatsächlich zu einer Einheit
zusammenwächst. Und den größten Fehler, die Firmen auch da
wiederrum machen, ist, nicht in diesen Bereich zu investieren.
Also ins Teambuilding zu investieren. Ich brauche eine gewisse
Einheit in Teams, und die muss ich durch gezielte Maßnahmen, sei
es durch einfache Sachen, wie Personal Maps, aber eben auch durch
Maßnahmen außerhalb der Arbeit einfach fördern, dass so ein Team
zusammenwachsen kann. […] Ich brauche eine gewisse
Teamstabilität.
Passionierte Teams lernen kontinuierlich
Das aller-aller-aller-allerletzte Element aus meiner Sicht, da
sind wir beim siebten Element, was auch aus meiner Sicht sehr,
sehr wichtig ist: Niemals aufhören zu lernen. Ein Team muss
einfach begriffen haben, dass die Welt sich weiterdreht. Vor
allem heutzutage, sagen wir mal, allen Furz kommt immer was Neues
raus. Ich muss am Ball bleiben. Ich muss mich weiterbilden.
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