Ein anderer Weg, sprechen zu lernen – die gestaltbasierte Sprachentwicklung

Ein anderer Weg, sprechen zu lernen – die gestaltbasierte Sprachentwicklung

Wie eine Mutter ihr Kind im Autismus-Spektrum unterstützt, mittels Echolalie sprechen zu lernen
41 Minuten
Podcast
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Der Podcast für Eltern mit körperlich, geistig oder seelisch beeinträchtigten Kindern

Beschreibung

vor 11 Monaten
Warum wiederholt mein Kind viele Sätze? Und dann noch in genau
demselben Tonfall wie ich? Das fragte sich Eva, eine Mutter aus
unserem Verein. Ihre Tochter ist im Autismus-Spektrum und schien
zunächst fast perfekt sprechen zu können. Bis Eva merkte, dass ihre
Sätze zwar grammatikalisch korrekt waren, ihre Tochter die
wörtliche Bedeutung aber nicht immer verstand. Und dass sie zwar
viele Wörter verwendete, aber keine eigenen Sätze daraus bilden
konnte. Irgendwann stand eine Sprachentwicklungsverzögerung im
Raum. Nach einer Internet-Recherche erfuhren Eva und ihr Mann, dass
ihre Tochter im Autismus-Spektrum nicht nach der analytischen
Methode sprechen lernte, sondern nach der gestaltbasierten
Sprachentwicklung. „Diesen Sprachentwicklungsstil kann man sich wie
eine Sanduhr vorstellen. Die Kinder kopieren ganze Äußerungen,
brechen diese dann in einer späteren Phase auf einzelne Wörter
herunter und kombinieren diese dann erst zu neuen, eigenen Sätzen“,
erklärt Eva. Als Eva verstanden hatte, wie ihre Tochter das
Sprechen lernte, passte sie ihre eigene Sprache daran an und
förderte sie im Alltag. Schnell machte ihre Tochter Fortschritte
und konnte sich immer besser ausdrücken. Seitdem sie besser
kommunizieren kann, sind auch ihre Wutanfälle (Meltdowns) deutlich
weniger geworden. Evas ganze Geschichte erfährst du im Podcast.

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