Glühwürmchen - oder wie man die Artenvielfalt im Wald fördert
Mit Philipp Egloff, dem Co-Abteilungsleiter Forst der
Burgergemeinde Bern, am Waldrand des Gurtens bei Kehrsatz
34 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
40 Prozent aller Arten leben in der Schweiz im Wald. Das ist ein
beachtliche Zahl. Doch wie überall kommt sie auch im Wald mit dem
Klimawandel, durch hohe Stichstoffeinträge aus der Luft, durch
Wasserverschmutzung usw. unter Druck. Das Forstwesen hat einen
entscheidenden Einfluss darauf, die Lebensgrundlage für diese 40
Prozent zu erhalten und sogar noch zu verbessern. Wie ich in dieser
Folge gelernt habe, denken Förster anders als
Umweltschutzorganisationen nicht an den einzelnen Baum oder eine
einzelne Insektenart im Wald. Sie arbeiten eher strukturell und
sorgen damit für die Bedingungen, dass an gewissen Orten, die
Biodiversität gestärkt wird. Eine solche strukturelle Massnahme ist
die Waldrandaufwertung. Ich habe mit Philipp Egloff, dem
Co-Abteilungsleiter Forst bei der Burgergemeinde Bern, eine solche
Aufwertung besucht. Ein Umweltorganisation aus Kehrsatz hatte
übrigens angeregt, am Gurten das Glühwürmchen zu fördern. Die
Burgergemeinde nahm die Idee bereitwillig auf. Sie hat den Waldrand
sozusagen aufgelichtet, einzelne Bäume für die Holzproduktion
rausgeholt und so Buchten geschaffen mit mehr Licht oder anderem
Mikroklima. Dieses Beispiel macht auch deutlich, das
Forstwirtschaft und die Förderung der Biodiversität im Wald kein
Widerspruch sind.
beachtliche Zahl. Doch wie überall kommt sie auch im Wald mit dem
Klimawandel, durch hohe Stichstoffeinträge aus der Luft, durch
Wasserverschmutzung usw. unter Druck. Das Forstwesen hat einen
entscheidenden Einfluss darauf, die Lebensgrundlage für diese 40
Prozent zu erhalten und sogar noch zu verbessern. Wie ich in dieser
Folge gelernt habe, denken Förster anders als
Umweltschutzorganisationen nicht an den einzelnen Baum oder eine
einzelne Insektenart im Wald. Sie arbeiten eher strukturell und
sorgen damit für die Bedingungen, dass an gewissen Orten, die
Biodiversität gestärkt wird. Eine solche strukturelle Massnahme ist
die Waldrandaufwertung. Ich habe mit Philipp Egloff, dem
Co-Abteilungsleiter Forst bei der Burgergemeinde Bern, eine solche
Aufwertung besucht. Ein Umweltorganisation aus Kehrsatz hatte
übrigens angeregt, am Gurten das Glühwürmchen zu fördern. Die
Burgergemeinde nahm die Idee bereitwillig auf. Sie hat den Waldrand
sozusagen aufgelichtet, einzelne Bäume für die Holzproduktion
rausgeholt und so Buchten geschaffen mit mehr Licht oder anderem
Mikroklima. Dieses Beispiel macht auch deutlich, das
Forstwirtschaft und die Förderung der Biodiversität im Wald kein
Widerspruch sind.
Weitere Episoden
36 Minuten
vor 1 Woche
35 Minuten
vor 1 Monat
36 Minuten
vor 1 Monat
37 Minuten
vor 2 Monaten
35 Minuten
vor 3 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)