Der kontinuierliche Krieg | Von Felix Feistel

Der kontinuierliche Krieg | Von Felix Feistel

23 Minuten

Beschreibung

vor 4 Wochen

Ein Standpunkt von Felix Feistel.


Für viele kam der Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar
2022 überraschend. Gerade eben noch war die ganze Welt, so schien
es, mit einer todbringenden Pandemie beschäftigt, die nun über
Nacht ihre Bedeutung verlor, und durch einen Krieg in einem Land
abgelöst wurde, von dem viele bis dahin nicht einmal genau hatten
sagen können, wo es denn eigentlich liegt. Doch mit einem Mal war
die Solidarität mit dem Land unter der Führung des Präsidenten
Wolodymir Selensky groß. Zuvor noch skeptisch angesichts großer
Menschenmengen und einem potenziellen Infektionsrisiko gingen
viele plötzlich gemeinsam auf die Straße, um ihre Unterstützung
für die Ukraine und ihre Ablehnung gegenüber Russland kundzutun.


So verschieden diese beiden Themen auch scheinen mögen, und so
unerwartet der Wechsel auch kam, so gibt es zwischen der
sogenannten Coronapandemie und dem Krieg in der Ukraine einen
Zusammenhang. Bei letzterem handelt es sich um die logische
Fortsetzung der ersteren. Das Bedarf natürlich einer genaueren
Erklärung. Davon ausgehend, dass eine tatsächliche Coronapandemie
niemals stattgefunden hat – immerhin hatten wir es im Jahr 2020
mit einer Untersterblichkeit von 2,4 Prozent, und einer
historisch niedrigen Auslastung der Intensivbetten zu tun, und
das obwohl die verordneten Maßnahmen nachweislich wirkungslos
wären, die Ausbreitung einer Krankheit zu verhindern (1) –
müssen wir konstatieren, dass es sich bei dem, was euphemistisch
als „Pandemiepolitik“ oder „Pandemiemanagement“ bezeichnet wird
um einen Krieg der Regierungen gegen ihre eigene Bevölkerung
handelte.


Dieser Krieg wurde mit physischen sowie psychologischen Waffen
geführt. Als physische Waffen sind hier die Masken, Tests und
Genspritzen, die man fälschlicherweise als Impfungen bezeichnet
hat, zu nennen. Psychisch wurde die Bevölkerung mit Lockdowns,
Isolation, Angstterror und Zwang zur Folgsamkeit erzogen.
Hinzuzufügen ist, dass auch alle physischen Maßnahmen wie Masken
und Impfungen eine psychologische Wirkung hatten. Dies alles
wurde begleitet mit einem repressiven Vorgehen gegenüber jeder
Opposition. Im Zuge des Pandemieterrors wurden oppositionelle
Medien angegriffen. Zu nennen sind hier beispielsweise die
zahlreichen Kontokündigungen und Klagen gegen die Wochenzeitung
Demokratischer Widerstand, die Kontokündigung des Portals apolut,
dessen Vorgänger KenFM seit 2020 vom Verfassungsschutz als
„Verdachtsfall“ geführt und in der Folge beobachtet wurde.


Dieser Inlandsgeheimdienst wurde gegen die eigene Bevölkerung in
Stellung gebracht, indem eine neue, schwammige Kategorie der
„Delegitimierung des Staates“ eingeführt wurde, die es dem
Geheimdienst nun erlaubt, jeden Kritiker staatlicher Maßnahmen zu
überwachen und gegen ihn vorzugehen. Auch die Justiz ließ sich
instrumentalisieren, und verfolgte nicht nur kritische Ärzte, die
ihren Auftrag des Schutzes ihrer Patienten noch ernst nahmen, und
sie gegen den Maßnahmenterror abzuschirmen suchten, sondern auch
die exponierten Köpfe der Opposition wie Michael Ballweg. Doch
auch Künstler, die Karikaturen verbreiteten, welche etwa den
Maßnahmenterror mit einem dunkleren Kapitel der deutschen
Geschichte verglichen, wurden mittels einer unzulässigen
Ausweitung des § 130 StGB sanktioniert.


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