Anastasia Bewegung
57 Minuten
Podcast
Podcaster
„Extreme Zeiten!“, der Podcast des Demokratiezentrums Hessen: Hier sprechen wir einmal im Monat mit Expert*innen und Berater*innen über Einblicke und Hintergründe zu ihrer Arbeit, geben Erfahrungsberichte und Handlungsempfehlungen zu Themen wie Rechtse...
Beschreibung
vor 1 Monat
In unserem Podcast berichtete Mona Schwarz von der Mobilen Beratung
Osthessen und Vogelsberg über die wachsende Präsenz rechtsextremer
Gruppierungen in ländlichen Raum. Immer mehr rechtsextreme
AkteurInnen kaufen gezielt Immobilien wie Bauernhöfe oder
Gasthäuser, um ungestört ihre völkische Ideologie zu verbreiten und
feste Strukturen und Netzwerke aufzubauen. Unter dem Deckmantel
traditioneller Werte, Rollenverständnissen und Heimatverbundenheit
integrieren sie ihre Ideologien tief in die lokale Gemeinschaft.
Ein besonderes Beispiel ist die rechtsextreme Anastasia-Bewegung,
die aus Russland stammt und Esoterik mit antisemitischen und
völkischen Ideen verbindet. Die Bewegung basiert auf den Büchern
des Autors Wladimir Megre, die die Figur „Anastasia“ als eine Art
spirituelle Führerin darstellen. In Deutschland gewinnt sie vor
allem im ländlichen Raum Anhänger, die sich von der modernen
Gesellschaft entfremdet fühlen. Die Bewegung fördert autarke
Landkommunen, die als Keimzellen einer „rassisch reinen“
Volksgemeinschaft fungieren und sich gegen die
freiheitlich-demokratische Grundordnung richten.
Osthessen und Vogelsberg über die wachsende Präsenz rechtsextremer
Gruppierungen in ländlichen Raum. Immer mehr rechtsextreme
AkteurInnen kaufen gezielt Immobilien wie Bauernhöfe oder
Gasthäuser, um ungestört ihre völkische Ideologie zu verbreiten und
feste Strukturen und Netzwerke aufzubauen. Unter dem Deckmantel
traditioneller Werte, Rollenverständnissen und Heimatverbundenheit
integrieren sie ihre Ideologien tief in die lokale Gemeinschaft.
Ein besonderes Beispiel ist die rechtsextreme Anastasia-Bewegung,
die aus Russland stammt und Esoterik mit antisemitischen und
völkischen Ideen verbindet. Die Bewegung basiert auf den Büchern
des Autors Wladimir Megre, die die Figur „Anastasia“ als eine Art
spirituelle Führerin darstellen. In Deutschland gewinnt sie vor
allem im ländlichen Raum Anhänger, die sich von der modernen
Gesellschaft entfremdet fühlen. Die Bewegung fördert autarke
Landkommunen, die als Keimzellen einer „rassisch reinen“
Volksgemeinschaft fungieren und sich gegen die
freiheitlich-demokratische Grundordnung richten.
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