Gesinnungsethik der Kurzsichtigen

Gesinnungsethik der Kurzsichtigen

Die EU will Flurschaden in Wäldern verhindern, verursacht dafür aber Kollateralschäden in armen Ländern.
53 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 1 Jahr

bto#254 – Mit einem „innovativen Ansatz“,
maßgeblich getrieben aus Deutschland, will die EU das Abholzen
von Wäldern in der Welt begrenzen. Bei genauerer Betrachtung muss
man leider feststellen, dass die „Entwaldungsrichtlinie” der EU
zwar gut gemeint, aber schlecht gemacht ist. Der Soziologe und
Nationalökonom Max Weber bezeichnete diese Art des Vorgehens als
„Gesinnungsethik“: Mit festem Blick auf das als richtig erkannte
Ziel werden die negativen Folgen der daraus abgeleiteten Politik
ignoriert. Im Ergebnis ist das besonders bitter für die oft armen
Länder, aus denen wir Waren beziehen und hat konkrete
Auswirkungen für Millionen Kleinbauern, deren Existenz so
gefährdet wird. 


Am Beispiel Äthiopien erklärt Dr. Sebastian Brandis,
Vorstandssprecher der Stiftung Menschen für Menschen, welchen
Schaden die gut gemeinte EU-Regulierung anrichtet. 


Hörerservice


Die Erklärung des Bundesministeriums für Ernährung und
Landwirtschaft finden Sie hier.


Den zitierten Text aus der Zeitschrift Stern finden Sie hier.


Mehr Informationen zur Stiftung Menschen für Menschen und
Möglichkeiten, diese zu unterstützen finden Sie hier.


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Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com. 


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