Späher von fernen Sternen – was verbirgt Oumuamua?
Vor sieben Jahren entdeckten Forschende das erste interstellare
Objekt: 1I/Oumuamua. Obwohl er wie ein Komet beschleunigte, wiesen
Teleskope weder Staub noch Gas nach - und bis heute wissen wir
nicht, wie dieser Besucher aus dem All wirklich aussah
1 Stunde 38 Minuten
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Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde
Beschreibung
vor 2 Monaten
Am 25. Oktober 2017 finden Forschende in den Daten von vier
Teleskopen auf Hawaii ein merkwürdiges Objekt: Es ist ein
Lichtpunkt, dessen Umlaufbahn um die Sonne irgendwie seltsam ist.
Schnell ist klar: Man hatte den ersten interstellaren Besucher
entdeckt. Ein Komet, so vermuten die Astronomen, der aus einem
anderen Sternensystem stammt. Karl erzählt in dieser Folge die
Geschichte des Objekts 1I/Oumuamua. Obwohl er nach wenigen Wochen
bereits aus dem Sichtfeld der meisten Teleskope verschwunden war,
konnten einige Daten über ihn gesammelt werden. Diese Daten
scheinen aber bis heute nicht gut zusammenzupassen: Zwar
beschleunigte Oumuamua nach seinem Vorbeiflug an der Sonne wie ein
Komet, der einen Schweif bildet. Aber Teleskope fanden keinen
Hinweis auf empor geschleuderten Staub oder austretendes Gas. Auch
seine eigenartige Form gibt Rätsel auf, denn die ähnelt entweder
einem flachen Pfannkuchen oder einer Zigarre. Die Studienlage ist
vielfältig und die Zahl der Hypothesen über den Ursprung und die
Entstehung von Oumuamua ist groß. Bekannt wurde der erste
interstellare Besucher allerdings durch eine Hypothese des
Harvard-Physikers Avi Loeb: Er hält es bis heute für möglich, dass
Oumuamua von Außerirdischen gebaut worden ist. Doch seine
Herangehensweise, mit der wir uns am Ende dieser Geschichte
beschäftigen, schadet der Wissenschaft vielleicht mehr, als dass
sie nutzt.
Teleskopen auf Hawaii ein merkwürdiges Objekt: Es ist ein
Lichtpunkt, dessen Umlaufbahn um die Sonne irgendwie seltsam ist.
Schnell ist klar: Man hatte den ersten interstellaren Besucher
entdeckt. Ein Komet, so vermuten die Astronomen, der aus einem
anderen Sternensystem stammt. Karl erzählt in dieser Folge die
Geschichte des Objekts 1I/Oumuamua. Obwohl er nach wenigen Wochen
bereits aus dem Sichtfeld der meisten Teleskope verschwunden war,
konnten einige Daten über ihn gesammelt werden. Diese Daten
scheinen aber bis heute nicht gut zusammenzupassen: Zwar
beschleunigte Oumuamua nach seinem Vorbeiflug an der Sonne wie ein
Komet, der einen Schweif bildet. Aber Teleskope fanden keinen
Hinweis auf empor geschleuderten Staub oder austretendes Gas. Auch
seine eigenartige Form gibt Rätsel auf, denn die ähnelt entweder
einem flachen Pfannkuchen oder einer Zigarre. Die Studienlage ist
vielfältig und die Zahl der Hypothesen über den Ursprung und die
Entstehung von Oumuamua ist groß. Bekannt wurde der erste
interstellare Besucher allerdings durch eine Hypothese des
Harvard-Physikers Avi Loeb: Er hält es bis heute für möglich, dass
Oumuamua von Außerirdischen gebaut worden ist. Doch seine
Herangehensweise, mit der wir uns am Ende dieser Geschichte
beschäftigen, schadet der Wissenschaft vielleicht mehr, als dass
sie nutzt.
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