(184) Todeswalzer: Wir Kinder des 20. Juli!
1 Stunde 43 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Bettina Göring und Tim Pröse: Vergangenheit ist Gegenwart,
Verwandtschaft Fluch und Widerstand Pflicht! Auch die Ausgabe 184
ist eine Anlass bezogene. Während es allerdings in den unmittelbar
vorangegangen Episoden beispielsweise um den Pride-Month (#175)
oder um die Fußball-Europameisterschaft (#179) geht, ist der
Beweggrund dieser unmittelbar mit einem Datum verbunden. Mit dem
Sommer 1944, ganz exakt mit dem 20. Juli 1944. Nach dem
gescheiterten Stauffenberg- Attentat auf Adolf Hitler eskalierte
die Gewalt, eskalierten die Hinrichtungen. Die nächsten Monate bis
zum Ende des zweiten Weltkrieges, werden die blutigsten dieses
Krieges und in der (bisherigen) Geschichte der Menschheit
überhaupt. Es sterben noch einmal so viele Menschen wie in den fünf
vorherigen Kriegsjahren. Auf dem Schlachtfeld, in den
Konzentrationslagern. Geschichte? Vergangenheit? Geht uns nichts
mehr an? Doch, sagt auch Albert Camus der Nobelpreisträger von
1957: Es geht uns an. Alle! Oder um gleich noch ein Zitat
loszuwerden, über dass der Journalist Tim Pröse bei
sprengerspricht: „Nichts in diesem Land ist Vergangenheit, alles
ist Gegenwart!“ Genau deshalb gibt es diese Ausgabe, die damit
natürlich weniger locker leicht daher kommt, wie - nicht nur die
beiden - verlinkten. Denn auch Bettina Göring, die Großnichte von
Naziverbrecher Hermann Göring hat Angst, „vor dem Rechtsruck auf
der ganzen Welt und davor, dass wir nochmal dieselben Fehler
machen!“ Sie schildert in ihrer Biographie eindrucksvoll, wie sie
unter dem „guten Onkel“ („der Titel meines Buches ist bewusst
zynisch gewählt!“) gelitten hat. Unter dem Namen und unter der
äußerlichen Ähnlichkeit. Und nicht nur sie. Ihre ganze
Verwandtschaft. Dabei verrät die Frau, die schon als 13jährige
wegen häuslicher Gewaltexzesse vor ihren Eltern floh, erstmals und
exklusiv viele persönliche Dinge und bis dato noch nicht bekannte
Fakten. Beispielsweise über Görings Tochter Edda. Tatsachen, die
auch bei Pröse, der Bestsellerautor, den einst Schauspieler Jan
Fedder (†) anrief, damit er seine Biografie schreibt, Erinnerungen
wecken und ihn nochmal betonen lassen, warum und wieso es ihm ein
persönliches Anliegen ist, an die Widerstandskämpfer von vor 80
Jahren zu erinnern: „Schon als älterer Junge fand ich Sophie Scholl
toll. Ein Poster von ihr hing in meinem Kinderzimmer neben Winnetou
und Udo Lindenberg.“ Um den geht´s im Übrigen auch, genauer gesagt
um ein weiteres Zitat: "Nicht die Asche anbeten, sondern die Flamme
weiter tragen!" part I (00:00) Vergangenheit ist Gegenwart part II
(33:51) Abgründe sind tief part III (01:03:34) Mut und Heilung
guests Bettina Göring Tim Pröse books Bettina Göring – Der gute
Onkel Tim Pröse – Wir Kinder des 20. Juli voice: Miriam Sinno music
Bossa Antigua Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under
Creative Commons: By Attribution 4.0 License
http://creativecommons.org/licenses/by/4.0
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Kapitel 1 Vergangenheit ist Gegenwart (33:51) Kapitel 2 Abgründe
sind tief (01:03:34) Kapitel 3 Mut und Heilung
Verwandtschaft Fluch und Widerstand Pflicht! Auch die Ausgabe 184
ist eine Anlass bezogene. Während es allerdings in den unmittelbar
vorangegangen Episoden beispielsweise um den Pride-Month (#175)
oder um die Fußball-Europameisterschaft (#179) geht, ist der
Beweggrund dieser unmittelbar mit einem Datum verbunden. Mit dem
Sommer 1944, ganz exakt mit dem 20. Juli 1944. Nach dem
gescheiterten Stauffenberg- Attentat auf Adolf Hitler eskalierte
die Gewalt, eskalierten die Hinrichtungen. Die nächsten Monate bis
zum Ende des zweiten Weltkrieges, werden die blutigsten dieses
Krieges und in der (bisherigen) Geschichte der Menschheit
überhaupt. Es sterben noch einmal so viele Menschen wie in den fünf
vorherigen Kriegsjahren. Auf dem Schlachtfeld, in den
Konzentrationslagern. Geschichte? Vergangenheit? Geht uns nichts
mehr an? Doch, sagt auch Albert Camus der Nobelpreisträger von
1957: Es geht uns an. Alle! Oder um gleich noch ein Zitat
loszuwerden, über dass der Journalist Tim Pröse bei
sprengerspricht: „Nichts in diesem Land ist Vergangenheit, alles
ist Gegenwart!“ Genau deshalb gibt es diese Ausgabe, die damit
natürlich weniger locker leicht daher kommt, wie - nicht nur die
beiden - verlinkten. Denn auch Bettina Göring, die Großnichte von
Naziverbrecher Hermann Göring hat Angst, „vor dem Rechtsruck auf
der ganzen Welt und davor, dass wir nochmal dieselben Fehler
machen!“ Sie schildert in ihrer Biographie eindrucksvoll, wie sie
unter dem „guten Onkel“ („der Titel meines Buches ist bewusst
zynisch gewählt!“) gelitten hat. Unter dem Namen und unter der
äußerlichen Ähnlichkeit. Und nicht nur sie. Ihre ganze
Verwandtschaft. Dabei verrät die Frau, die schon als 13jährige
wegen häuslicher Gewaltexzesse vor ihren Eltern floh, erstmals und
exklusiv viele persönliche Dinge und bis dato noch nicht bekannte
Fakten. Beispielsweise über Görings Tochter Edda. Tatsachen, die
auch bei Pröse, der Bestsellerautor, den einst Schauspieler Jan
Fedder (†) anrief, damit er seine Biografie schreibt, Erinnerungen
wecken und ihn nochmal betonen lassen, warum und wieso es ihm ein
persönliches Anliegen ist, an die Widerstandskämpfer von vor 80
Jahren zu erinnern: „Schon als älterer Junge fand ich Sophie Scholl
toll. Ein Poster von ihr hing in meinem Kinderzimmer neben Winnetou
und Udo Lindenberg.“ Um den geht´s im Übrigen auch, genauer gesagt
um ein weiteres Zitat: "Nicht die Asche anbeten, sondern die Flamme
weiter tragen!" part I (00:00) Vergangenheit ist Gegenwart part II
(33:51) Abgründe sind tief part III (01:03:34) Mut und Heilung
guests Bettina Göring Tim Pröse books Bettina Göring – Der gute
Onkel Tim Pröse – Wir Kinder des 20. Juli voice: Miriam Sinno music
Bossa Antigua Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under
Creative Commons: By Attribution 4.0 License
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Kapitel 1 Vergangenheit ist Gegenwart (33:51) Kapitel 2 Abgründe
sind tief (01:03:34) Kapitel 3 Mut und Heilung
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