Podcaster
Episoden
19.12.2025
2 Stunden 18 Minuten
Ulrike Gerold, Wolfram Hänel , Beate Rygiert und Christiane Wünsche
über Rauhnächte und Sonnenwende, Erbschaften und Streit, Familie
und Flucht Erdbeeren im Winter? Obst kennt in dieser globalen Welt
schon lange keine Jahreszeit mehr. Auch, wenn das nicht grade
besonders nachhaltig gedacht ist. Anders als dieser Podcast. Der
ist aber so was von nachhaltig. Der bleibt, wie auch Bücher bleiben
oder wie Gerold Hähnel es dankbar nennt: „Wir geben etwas weiter,
ich empfinde das auch ein Glück, das wir etwas hinterlassen. Die
Bücher sind lesbar, gedruckt und für bleiben auch für die folgenden
Generationen nach uns.“ Denn – die Themen bleiben zeitlos. Selbst,
wenn die #258 von diesem Gesprächspodcast in der dunkelsten
Jahreszeit und kurz vor Weihnachten online geht. Denn
sprengerspricht unter anderem über die längsten Tage des Jahres und
nicht etwa die längsten Nächte. Schließlich sehnen sich
wahrscheinlich viele nach Sonne. So, wie Ulrike Gerold: „Ich bin
grade von der Südhalbkugel zurückgekommen, da war es zwar noch
nicht total warm, aber bei 20 Grad blühten am südlichsten Zipfel
der Erde Tulpen. Da ist es komisch, wenn man ins Grau zurückkommt.“
Das nervt ihren Mann Wolfram sogar im Sommer: „Wir leben in
Hannover, wenn das norddeutsch nieselt, packt mich das in den
Keller!“ Viele sehen es wohl genauso. Alle? Christiane Wünsche
definitiv nicht: „Ich bin ein Herbst-Winter-Mensch!“ Ob sie dann
auch lieber schreibt? Oder ob es daran liegt, dass manche Blumen
dann auch auf der Nordhalbkugel blühen? Wie beispielsweise
Kamelien, „wo es nur auf die Sorte ankommt.“ Wenn das jemand weiß,
dann natürlich Beate Rygiert, die unter dem Pseudonym Tabea Bach
ihrer Kamelien-Insel-Reihe ein Spin-Off hinzufügt, dass die
Protagonistin und somit auch die Zuhörenden nach Japan bringt. Ein
Land, über das es – natürlich ebenfalls zu zeitlos – bereits zwei
Episoden gibt (Endzeitgemäß: Die Liebe der Samuari-Kämpferinnen
234) sowie 240 Kein Spaziergang: Der Schlaf der Anderen), ein Roman
über ein thema, mit dem sich auch Christiane Wünsche beschäftigt.
Das Erbe. In Es bleibt doch in der Familie sind viele eigene
Erfahrungen der Autorin, logisch: denn viele aus der
Baby-Boomer-Generation werden sich dort wieder finden: auf Lesungen
und auch in Zuschriften, sagen mir alle, ach, das kenne ich, das
war bei uns genauso.“ Genauso hart und genauso unerbittlich. Zu oft
so Wünsche, die eine Kinder- und Jugendeinrichtung leitet, „wird
vergessen, das Erbe auch mit Verantwortung zu tun hat.“ Und weil
das so ist, trägt Wünsche ein selbstverfasstes Gedicht vor, das –
in dem Fall leider - ebenfalls zeitlos ist, in diesen Zeiten aber
so aktuell wie nie: Wort und Tat Ich wünsch mir eine neue Welt, so
bunt wie ein Salat, wo Vielfalt zählt in Wort und Tat in jedem Kopf
und Staat. Ich wünsch mir eine neue Welt, so leicht wie ein Salat,
wo Freiheit zählt und Frieden naht, sei er auch noch so zart. Das
komplette Gedicht ist im zweiten Part zu hören und natürlich im
Buch nachzulesen, das ist, genauso wie Sonnenwende und Das
Kamelienhaus (Hörbuch-Ausschnitt ebenfalls im zweiten
Podcast-Kapitel) zu gewinnen. Allerdings nicht zeitlos,
sondern nur bis zur nächsten Ausgabe läuft einmal mehr eine
buchverlosung@sprengerspricht.de Part I (00:00) Winter und Flucht
part II (39:38) Bilder und Familie part III (01:22:30)
Unsicherheiten und Verletzbarkeit guests Ulrike Gerold Wolfram
Hänel Beate Rygiert Christiane Wünsche books Ulrike Gerold und
Wolfram Hänel - Sonnenwende Christiane Wünsche – Es bleibt doch in
der Familie Tabea Bach – Das Kamelienhaus cover: jennie_laluna
voice: miriam sinno music sprengerspricht impro
– by toby gad kontakt@sprengerspricht.deDieser Podcast wird
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Kapitel 1 Winter und Flucht (39:38) Kapitel 2 Bilder und Familie
(01:22:30) Kapitel 3 Unsicherheiten und Verletzbarkeit
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12.12.2025
2 Stunden 6 Minuten
Anton Leiss-Huber, Michael Jensen und Lia Zino über Operetten,
Schicksal, Wahn sowie Kino und Kästner Der große Bluff der ist
gelungen, wenn ihr tatsächlich immer noch meint, dieses Talk-Format
sein ein klassischer Bücherpodcast. Nein, das ist er immer noch
nicht, das wird er auch nie sein. Denn die Gäste sprechen nicht nur
über ihre Bücher. Diese Runde steht dafür exemplarisch. Den ersten
Beweis liefert gleich zu Anfang Anton Leiss-Huber der Opernsänger,
Journalist, Hörbuchsprecher, Schauspieler und Sprecherzieher mit
Universitätsabschluss in dem er gleich dreimal sprengerspricht. Wie
jetzt? Was damit gemeint ist? Sicherlich keins der
selbstverschuldeten Missgeschicke, um die es auch gleich zu Beginn
geht. Ein Klassiker, den sicher viele kennen: Der vergessene
Schlüssel in der Wohnung oder im Auto. Wohlgemerkt im
geschlossenen. „Ich dachte das geht gar nicht mehr“ wundert sich
Michael Jensen, bekennender Alt-Autofahrer. Lia Zino liefert gleich
noch einen Grund, um nicht aufzurüsten: „Ich saß schon in einem
Auto, das per Handbewegungen gesteuert werden konnte!“ Manchmal
wäre wahrscheinlich ein selbstfahrendes Auto, wie es seit kurzem in
Deutschland erlaubt ist, nicht zum Nachteil. Denn viel
schrecklicher hätten die Folgen eins Frontalunfalls für Anton
Leiß-Huber, den eine fahruntüchtige Person am Steuer verursachte,
kaum werden können. Wenn er über das Unglück spricht, „dann weiß
ich nicht, was davon eigene Erinnerung ist oder was mir nachher
erzählt wurde.“ Fakt ist: Es stand Spitz auf Knopf und, „ich feiere
jetzt jedes Jahr im Dezember meinen zweiten Geburtstag!“ Wer die
schützende Hand über den Altöttinger hielt, was ihm letztlich das
Leben rettete? Deep Talk, „bei dem ich Gänsehaut kriege“ wie Lia
Zino gesteht, Deep Talk der so wenig mit seinem neuen Buch, Der
große Ufa Bluff zu tun hat, wie das was Michael Jensen in seiner
Kindheit traumatisiert hat, mit dessen Buch, Zurück unter Mördern.
Wobei der Titel schon gut zu dem passt, was ihm als Neunjährigen in
Norwegen passiert ist. Dagegen klingt selbst der Thriller, von
Debütautorin Lia Zino fast harmlos. Täuscht etwa der Titel Erbe?
Oder ist es deshalb, weil er nicht autofiktional ist, auch wenn
ihre Protagonistin wie sie selbst als Journalistin bei der New York
Times war? Spoiler: Ja! Denn die Serienmorde die 2018 verübt
werden, die sind sadistisch und - die True Crime-Reporterin leidet
unter Panikattacken und Wahnvorstellungen. Wahn oder Wahrheit? Das
Erbe, das in den beiden anderen Bücher thematisiert wird, hat auch
mit Michael Jensens Alter Ego zu tun: „Eigentlich wollte ich
Historiker werden, aber Anfang der 80er hieß es, wenn Du Geschichte
studierst, dann enterben wir Dich und Du kannst Taxi fahren.“ Das
Studium wurde ein anderes, das Interesse an der grausamen Nazi-Zeit
blieb. Weil es viel aufzuarbeiten gilt, „auch, wenn ich im
Nachhinein oft denke, manche Tür bei meinen Recherchen hätte ich
besser nicht geöffnet!“ Denn: nach dem zweiten Weltkrieg war nicht
alles vorbei, wie Jensen in Zurück unter Mördern spannend und mit
vielen Fakten angereichert erzählt. Ähnlich wie bei Anton
Leiss-Huber sind es Tatsachen, die weder populär noch bekannt sind.
So hat der große UFA Bluff sehr viel mit Erich Kästner zu schaffen.
Was? Das gilt es genauso zu hören, wie eins der bekanntesten
Weihnachtslieder ever, dass der Operettensänger anstimmt. Ein
weiterer, verblüffender Gänsehaut-Moment. part I (00:00)
Missbrauch und Missgeschick part II (45:10) Kreativität und Kästner
part III (01:22:20) Wahn und Wahrheit guests Anton Leiss-Huber
Michael Jensen Lia Zino books Anton Leiss-Huber - Der große Ufa
Bluff Michael Jensen - Zurück unter Mördern Lia Zino Thriller -
Erbe cover: jennie_laluna voice: miriam sinno
music sprengerspricht impro – by toby gad
kontakt@sprengerspricht.de Dieser Podcast wird vermarktet von
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Podcastbude. (00:00) Kapitel 1 Missbrauch und Missgeschick (45:10)
Kapitel 2 Kreativität und Kästner (01:22:20) Kapitel 3 Wahn und
Wahrheit
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05.12.2025
1 Stunde 58 Minuten
Dietmar Bittrich, Franziska Henze und Regina Schleheck - über Santa
Pauli und andere Weihnachtsmärkte, Anthologien und
Anti-Weihnachtswünsche Wenn diese Ausgabe online steht, hat die
erste Kerze auf dem 25er Adventskranz schon gebrannt, Nikolaus
steht vor der Tür und – die ganz hektische Zeit fängt an: „Alles
muss noch erledigt werden, für uns Buchautorinnen kommen noch ganz
viele Lesungen dazu“, da fällt dann auch für Regina Schleheck der
Besuch auf dem Weihnachtsmarkt flach. Dietmar Bittrich meidet die
erst Recht: „Das ist mir alles zu voll, ich treffe mich da auch
nicht mit Freunden.“ Kein Wunder, dass seine mittlerweile 13teilige
Reihe Weihnachten mit der buckligen Verwandtschaft eher darauf
abzielt, alledem zu entgehen. Aber, auch wenn Franziska Henze,
„kein großer Weihnachtsmarktfan ist, ich gehe vielleicht zweimal,
wenn überhaupt“, so halten doch alle eins fest: niemand fühlt sich
unsicher auf dem Weihnachtsmarkt. Der Satiriker findet sogar
lustige Seiten bei den Sicherheitsaspekten und haut nicht nur an
dieser Stelle einer Schote nach der anderen raus. Die Frage, die
sich schon beim Hören der Ausgabe #118 (Die Bahn, Hamm und die
Macht der Wölfe) stellte: was meint Dietmar Bittrich der Erfinder
des Gummibärchen-Orakels eigentlich ernst? Denn so
Weihnachtsmarktbesuche, „können ja auch zu Fallstudien tauchen“,
wie Franziska Henze meint. Und zu so einigem anderen mehr. Zum
Beispiel zu Podcast-Aufführungen. Wie die Herausgeberin der von
Mörderische Weihnacht überall darauf kommt? Nun, eine der 24
Geschichten aus der Anthologie von Harper Collins beinhaltet genau
das, inklusive Mord-Geständnis. Denn neben der Herausgeberin und
unter anderem den (bisherigen) Gästen bei sprengerspricht
autorinsights wie Isabella Archan, Daniel Bielenstein, Stefanie
Gregg, Sunil Mann und Ben Westphal ist auch der Host selbst
vertreten: „mit einer Geschichte, auf die ich nicht gekommen wäre
und die ganz clever gemacht ist, im besten Gabriel García
Márquez-Style…“ Wieder so ein Bittrich-Satz in den viel rein
interpretiert werden kann. Es können sich aber alle ein eigenes
Urteil bilden, denn die Anthologie, die wie alle
Kurzgeschichten-Sammlungen für Franziska Henze den großen Vorteil
hat, „dass die Leserinnen und Leser auch für sich neue Autorinnen
und Autoren entdecken“, gibt´s gleich dreimal zu gewinnen, in der
Buchverlosung. Genauso die 24 Geschichten, die Regina Schleheck
unter dem Titel Festlich morden herausgibt: „ich finde das ganz
toll, dass man sich als Herausgeberin die Autorinnen und Autoren
selbst aussuchen kann.“ Nach welchen Kriterien, spielt das
Geschlecht eine Rolle? Auch wenn in der Hinsicht ebenfalls auf
Ausgeglichenheit geachtet wird, sind in beiden
Weihnachts-Anthologien mehr Frauen als Männer vertreten. Auch das
hat gute Gründe…, auch, dass einige gleich in verschiedenen
Weihnachts-Büchern vertreten sind. Allerdings, mit einer
Einschränkung so Franziska Henze: „Es darf natürlich nicht die
gleiche Geschichte sein.“ Fast schon wie beim Fernsehen, wo ja auch
viele für viele verschiedene Sender arbeiten. Dietmar Bittrich
nutzt die Chance verpflichtet gleich alle aus der Runde. Denn
Regina erzählt aus ihrer Arbeit am Berufskollege und noch etwas
anderes macht dem Satiriker gleich Lust auf mehr: „denn schließlich
lieben und hassen wir alle dieses Fest gleichzeitig.“ Kein Wunder,
dass die Wunschzettel so verschieden sind. part I (00:00)
Weihnachtsmarkt und Gummibärchen part II (39:30) Weihnachtsmarkt
und Podcast part III (01:15:25) Weihnachtsmarkt und Wunschzettel
guests Dietmar Bittrich Franziska Henze Regina Schleheck - books
Dietmar Bittrich - Opa gibt die Krippe her! Franziska Henze -
Mörderische Weihnacht überall Regina Schleheck – Festlich morden
cover: jennie_laluna voice: miriam sinno
music sprengerspricht impro – by toby gad
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Kapitel 1 partI Weihnachtsmarkt und Gummibärchen (39:30) Kapitel 2
Weihnachtsmarkt und Podcast (01:15:25) Kapitel 3 Weihnachtsmarkt
und Wunschzettel
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28.11.2025
2 Stunden 10 Minuten
Martin Beyer, Liv Helland und Mona Gabriel über Kinder und Kitsch,
Kraft und Klarträume Diese Ausgabe steht kurz vor dem ersten Advent
2025 online. Das heißt aber nicht, dass es weihnachtlich zu geht.
Also ein bisschen schon. Aber wirklich nur ein bisschen, wer viel
mehr will, dem sind an dieser Stelle die Ausgaben… 50, 101, 154,
205 und 256 empfohlen. Zeitlos aktuell und egal aus welchem Jahr
immer noch und immer wieder hörbar. Immerhin wird in der 255 kurz
über Geschenke gesprochen. Ein konkreter Tipp? Natürlich gibt es da
welche. Warum sich die Runde eher weniger Bücher wünscht? Das hat
was damit zu tun, wie Martin Beyer verrät, „dass ich nicht mehr
normal lesen kann.“ Weil man beeinflusst wird? Weil man als
Auch-Lektorin wie Mona Gabriel „mit dem Rotstift liest?“ Oder weil
es zu sehr beeinflusst und Du „plötzlich selber so blumig schreibst
wie Hedwig Courths-Mahler?“ Kitsch at its best? Eine verrückte
Frage? Sowohl das Wort verrückt steht für so viel mehr, wie auch
Hedwig Courths-Mahler für viel mehr steht: „Sie ist bis heute die
auflagenstärkste Autorin deutscher Sprache, sie wird immer noch
verlegt, ihre Romane erscheinen immer noch. Ob das Literatur ist
oder nicht, da kann man drüber streiten. Aber sie hat alle
erreicht, per Feldpost sogar die Männer an der Front!“ Mona Gabriel
weiß noch so viel mehr über die Frau, die ihre Jugend in einer der
größten Städte Deutschlands verbracht hat, auf die kaum einer
kommt: „Es gibt nicht mal eine Tafel.“ Spoiler: an ihrem
Geburtshaus in Nebra existiert immerhin eins. Immerhin. Denn
schließlich ist Hedwig Courths-Mahler die Mutter der Romance-Novel.
Also auch diejenige, die Liv Helland beeinflusst hat? Zumindest in
der Hinsicht, „dass es bei mir immer gut ausgeht. Wenn es meine
Welt ist, in der ich bestimme, dann möchte ich es nicht anders!“
Was Liv auch unbedingt wollte: „Wie immer sollte meine Handlung in
Ostfriesland spielen.“ Und zwar in einem Schloss ein Schloss in
Ostfriesland? Das klingt so wie zwei Bücher gleichzeitig schreiben
und die in einen Roman packen oder - als wäre Elf eine grade Zahl.
Was es damit auf sich hat? part I (00:00) Adventsträume part II
(41:54) Kitschträume part III (01:24:50) Gesundheitsträume guests
Martin Beyer Liv Helland Mona Gabriel books Martin Beyer - Elf ist
eine gerade Zahl Liv Helland - Die Schloss-Schwestern Clara
Bachmann - Ein gutes Ende cover: jennie_laluna
voice: miriam sinno music sprengerspricht impro
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Kapitel 1 Adventsträume (41:54) Kapitel 2 Kitschträume (01:24:50)
Kapitel 3 Gesundheitsträume
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21.11.2025
2 Stunden 43 Minuten
Oliver Tappe, Jochen Veit und Indra Janorschke über Stammtische und
anderen Horror, Nahtode und noch mehr Übersinnliches Crossover sind
schon einige zu hören, Grenzen und vor allem Genre übergreifende
Ausgaben. Die #254 ist also nichts Außergewöhnliches für das
Format. Eigentlich. Uneigentlich allerdings schon. Denn mit
Zwischen den Dimensionen ist dann doch etwas mehr gemeint. Bei
sprengerspricht Oliver Tappe über eine lebensverändernde,
außerkörperliche Erfahrung, die er im Jahr 2000 gemacht und nach
der er seinen Traumjob als TV-Reporter in Hollywood („viele haben
mich beneidet, wegen der Parties und Premieren“) gekündigt hat:
„Man muss sich das so vorstellen, wie eine Art Nahtod-Erfahrung,
allerdings ohne, dass der Körper in einer Stress-Situation gewesen
ist. Sondern ganz im Gegenteil, ich wollte das ganz bewusst
erleben.“ Und das „waren außersinnliche Wahrnehmungen.“ Die erlebt
er immer wieder, will andere dran teilhaben lassen, in Workshops,
in seinem Podcast GeistReich am Samstag und in seinem Astral-Talk.
Das Aha-Erlebnis schildert er nicht nur in seinem neuen Buch, auch
bei sprengerspricht er darüber. Den Spoiler gibt es an dieser
Stelle einmal mehr nicht. Nur so viel: „Den Tagtraum kennt jeder.
Da beginnt im Bewusstsein ein Film zu laufen, den niemand greifbar
machen kann.“ Klingt mystisch? Abgefahren und/oder absurd?
Für Indra Janorschke, die jahrelang auf der Bühne ihres eigenen
Theaters stand, bevor sie sich dem Schreiben widmete (und das
ziemlich intensiv: 2024 waren es sechs Romane, 2025 fünf): „und
beim Schreiben, kann ich mit Übersinnlichem nichts anfangen. Bei
mir muss immer alles erklärbar sein, spannend gern, aber eben nicht
übersinnlich. Beim Lesen ist das wiederum was anderes.“ Und bei
dem, über das der Mann aus seiner Wahlheimat Kalifornien bei
sprengerspricht? Auch das gilt es zu hören, bleibt an dieser Stelle
ein Geheimnis. Nur ein Satz, von Jochen Veit, der Programmchef beim
Anaconda-Verlag („große Klassiker für kleines Geld“) ist, wird
verraten, der klar macht, warum sich bestimmt einige (oder doch
sehr viele?) nicht nur beim Hören schwertun werden, „das klingt
erstmal sehr fremd.“ Aber: „wenn man sich mit Phänomen beschäftigt,
die außerhalb des alltäglichen Erlebens liegen, finde ich das sehr
spannend und vor allem auch richtig.“ Zumal es bei Oliver
Tappe auch um Ängste geht, Ängste, die auch in Jochen Veits zweitem
Roman eine bedeutende Rolle spielen. („mein Lektor meinte es geht
bei mir gleich um ein ganzes Bestiarium der Ängste). Einem Roman,
der ebenfalls in kein Regal passt, mit Elementen aus verschiedenen
Genres spielt: „Ich lege mich da wirklich nicht so richtig fest. Es
gibt auch Horrorelemente, aber es ging mir darum, die
Kindheitsängste zu thematisieren, von denen ich auch momentan sehr
oft höre. Ich selbst hatte als Kind auch Angst.“ Das geht wohl
vielen so, auch dem Forscher und Experten für Astralreisen und
Bewusstseinsebenen: „Ich kann keine Horrorfilme gucken, als Kind
habe ich das gemacht, aber heutzutage habe ich damit totale
Berührungsängste.“ Wer die nicht hat, in Bezug auf Reisen in einen
Raum ohne Zeit, für den gibt es Mal wieder einen Bonus-Track, einen
vierten Podcast-Part . Statt Buchverlosung heißt es diesmal dann
für alle: Binaural-Beats! part I (00:00) Austausch part II (35:08)
Angst part III (01:13:00) Astral part IV (02:07:45) Ankommen guests
Oliver Tappe Jochen Veit Indra Janorschke books Oliver Tappe -
Zwischen den Dimensionen Jochen Veit – Meine Angst und unsere
Florence Winter – Die Sturmtochter cover: jennie_laluna
voice: miriam sinno music sprengerspricht impro
– by toby gad kontakt@sprengerspricht.de Dieser Podcast
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Kapitel 1 Austausch (35:08) Kapitel 2 Angst (01:13:00) Kapitel 3
Astral (02:07:45) Kapitel 4 Ankommen
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Über diesen Podcast
Wöchentlich ins Gespräch gebracht: Bücher-Menschen. Unterhaltsam,
informativ, einzigartig. „Der vielleicht coolste Bücherpodcast im
deutschsprachigen Raum“ – Wolfgang Ainetter , Autor,
Ex-Ministeriums-Sprecher Denn sprengerspricht autorinsights ist
kein klassischer Bücherpodcast.
Es ist ein wöchentliches Talkformat in dem spannende Menschen –
auch im wörtlichen Sinn –
miteinander ins Gespräch gebracht werden. Über viele Dinge. Somit
bringt vor allem der erste Part
auch Leuten, die nicht lesen, spannende Diskussionen und
Erkenntnisse. Romy Hausmann bringt den USP, das
Alleinstellungsmerkmal, auf den Punkt:
Kein Host, der seinen Fragenkatalog abarbeitet, einer der nicht
sich, sondern seine Gäste in den Vordergrund stellt.“
Oder wie es Kolumnist und Bestsellerautor Till Raether sagt:
„Ein zurückhaltender und trotzdem lenkender und inspirierender
Gastgeber, vor allem in der Personen-Zusammenführung.“
Die Runden sind aus vielen Bereichen zusammengestellt, wie ein
Blick in über 200 Shownotes verrät:
Autorinnen und Autoren, Bloggerinnen und Blogger,
Hörbuchsprecherinnen und Hörbuchsprecher, Musikerinnen und Musiker,
Medienschaffende, Sportlerinnen und Sportler, Politikerinnen
und Politiker, Podcasterinnen und Postcaster. Alle verbindet mehr
als die Liebe zu Büchern, die Liebe zum Lesen, alle haben viel zu
sagen.
Der Titel sprengerspricht steht fürs genaue Gegenteil: Christian
Sprenger,
Journalist und Mediencoach, ehemaliger TV-Moderator „ist der
Anti-Lanz“ sagt Dozent und Drehbuchautor Jørn Precht.
So entsteht ein Wohlfühlformat, in dem es weder laut noch
populistisch zugeht,
in dem alle ausreden und ihre Gedanken zu Ende führen können, ganz
ohne zeitliche Begrenzung. Darum wird gerne auch mal länger über
alles diskutiert: Vor allem über die Menschen,
nicht nur ihre Bücher, auch ihre Leidenschaften, ihre Sorgen, ihre
Entwicklung und vieles mehr. „Bei sprengerspricht lernt man Leute
kennen, die man schon immer kennenlernen wollte, ohne es vorher zu
wissen.“ Bestsellerautor Ralf Langroth
sprengerspricht autorinsights – jeden Freitag neu.
kontakt@sprengerspricht.de Bücher können über die
Verlinkungen gekauft werden, das amazon-Partnerprogramm hat keine
Nachteile für die Autorinnen und Autoren und führt beim Host nicht
einmal zur Kostendeckung, geschweige denn zu Reichtum.
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