Summertime-Special 5: «Stephans Bekenntnis»
55 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Stephan zieht nach! In dieser Folge redet er mit Manuel über seinen
ganz persönlichen Versuch, die Essenz seines Glaubens zu
formulieren… Wir haben diese und die vorausgehende Spezialfolge von
«Ausgeglaubt» ursprünglich an eine Staffel drangehängt, die sich um
die ganz grossen, wirkmächtigen Bibeltexte dreht. Von der Schöpfung
über die Sintflut, Gesetzgebung, Kreuzigung und Auferstehung Jesu
bis zur Offenbarung hatten wir dort ganz zentrale Stationen der
biblischen Geschichte und des christlichen Selbstverständnisses
diskutiert – und zum Schluss gemerkt, dass wir zu unserem eigenen
Glauben noch etwas sagen müssten. Daraus ist der Versuch
entstanden, ein ganz persönliches «Glaubensbekenntnis» zu
formulieren. Es sind zwei sehr ehrliche, nahbare Folgen geworden,
in denen wir zu verdichten versuchen, was uns «wichtig bleibt», wie
unser «Ausgeglaubt»-Claim sagt – und in denen wir uns vom Glauben
des anderen inspirieren und herausfordern lassen. «Ausgeglaubt» at
it's best, könnte man sagen… Hier die ursprüngliche
Kurzbeschreibung dazu – viel Spass und Inspiration beim Hören! Zum
Schluss unserer aktuellen Staffel von «Ausgeglaubt» formulieren wir
unser ganz persönliches Glaubensbekenntnis – und jetzt ist Stephan
an der Reihe! Manuel spricht mit ihm über den eigenwilligen
Einstieg seines Textes, und dann auch über die Idee, dass Gott
Platz macht, damit seine Schöpfung entstehen kann. Spannend wird
auch die Diskussion über die Frage, ob es wirklich etwas gibt, was
eine Schwimmübung im Rhein von einer kirchlichen Taufe
unterscheidet, oder warum das Leiden und der Tod von Jesus es nicht
in Stephans Bekenntnis geschafft haben… Stephans Bekenntnis im
Wortlaut: Ich vertraue darauf, Teil einer Kirche zu sein, in der
sich Menschen seit Jahrhunderten versammeln, Bilder teilen und
Worte weitergeben, denen ich Glauben schenken will. Ich stelle mir
einen Gott vor, der vor über 13 Milliarden Jahren Platz gemacht
hat. Für das Universum, das ich nicht überblicke und unseren
Planeten, auf dem ich lebe. Aus diesem Gott sind wir alle und
alles, was ist. Gott kennt jedes einzelne Leben und jedes Ding. Er
sieht sie kommen, wachsen und vergehen. Alles hat seine Zeit. Alles
bleibt in ihm geborgen. Auch uns Menschen hat er Raum und Zeit
gegeben. Weil wir von ihm kommen, sind uns Räume und Zeiten zu eng.
Wir fragen nach mehr und nach Sinn. Ich hoffe, dass das kein Zufall
ist, sondern unsere Verbindung zu Gott. Ich sehne mich nach Gottes
Schönheit und fühle mich in ihm geborgen. In der Spur der
biblischen Geschichten und dem Reich Gottes, das Jesus von Nazareth
in unsere Welt gebracht hat, möchte auch ich Gottes Geist überall
in dieser Welt entdecken: In Kunst, Beziehungen, gutem Essen,
Religionen oder Philosophien. Und in mir selbst. Ich spüre, dass
Gott mich hört, wenn ich vor ihm schweige und Anteil nimmt an dem,
was mich beschäftigt, erfreut oder bedrückt. Ich habe gelernt, dass
ich Schuld loslassen kann und frei werde. Und ich vertraue darauf,
dass andere auch meine Schuld loslassen werden. Ich hoffe, dass
Gottes Liebe uns alle gewinnen wird. Stärker wird als unsere
Ängste, mächtiger als der Tod. Überraschend wie Auferstehung. Ich
wünsche mir, dass ich in dieser Hoffnung fröhlich leben und
neugierig sterben werde. Und dass mich nichts je von Gottes Liebe
trennt.
ganz persönlichen Versuch, die Essenz seines Glaubens zu
formulieren… Wir haben diese und die vorausgehende Spezialfolge von
«Ausgeglaubt» ursprünglich an eine Staffel drangehängt, die sich um
die ganz grossen, wirkmächtigen Bibeltexte dreht. Von der Schöpfung
über die Sintflut, Gesetzgebung, Kreuzigung und Auferstehung Jesu
bis zur Offenbarung hatten wir dort ganz zentrale Stationen der
biblischen Geschichte und des christlichen Selbstverständnisses
diskutiert – und zum Schluss gemerkt, dass wir zu unserem eigenen
Glauben noch etwas sagen müssten. Daraus ist der Versuch
entstanden, ein ganz persönliches «Glaubensbekenntnis» zu
formulieren. Es sind zwei sehr ehrliche, nahbare Folgen geworden,
in denen wir zu verdichten versuchen, was uns «wichtig bleibt», wie
unser «Ausgeglaubt»-Claim sagt – und in denen wir uns vom Glauben
des anderen inspirieren und herausfordern lassen. «Ausgeglaubt» at
it's best, könnte man sagen… Hier die ursprüngliche
Kurzbeschreibung dazu – viel Spass und Inspiration beim Hören! Zum
Schluss unserer aktuellen Staffel von «Ausgeglaubt» formulieren wir
unser ganz persönliches Glaubensbekenntnis – und jetzt ist Stephan
an der Reihe! Manuel spricht mit ihm über den eigenwilligen
Einstieg seines Textes, und dann auch über die Idee, dass Gott
Platz macht, damit seine Schöpfung entstehen kann. Spannend wird
auch die Diskussion über die Frage, ob es wirklich etwas gibt, was
eine Schwimmübung im Rhein von einer kirchlichen Taufe
unterscheidet, oder warum das Leiden und der Tod von Jesus es nicht
in Stephans Bekenntnis geschafft haben… Stephans Bekenntnis im
Wortlaut: Ich vertraue darauf, Teil einer Kirche zu sein, in der
sich Menschen seit Jahrhunderten versammeln, Bilder teilen und
Worte weitergeben, denen ich Glauben schenken will. Ich stelle mir
einen Gott vor, der vor über 13 Milliarden Jahren Platz gemacht
hat. Für das Universum, das ich nicht überblicke und unseren
Planeten, auf dem ich lebe. Aus diesem Gott sind wir alle und
alles, was ist. Gott kennt jedes einzelne Leben und jedes Ding. Er
sieht sie kommen, wachsen und vergehen. Alles hat seine Zeit. Alles
bleibt in ihm geborgen. Auch uns Menschen hat er Raum und Zeit
gegeben. Weil wir von ihm kommen, sind uns Räume und Zeiten zu eng.
Wir fragen nach mehr und nach Sinn. Ich hoffe, dass das kein Zufall
ist, sondern unsere Verbindung zu Gott. Ich sehne mich nach Gottes
Schönheit und fühle mich in ihm geborgen. In der Spur der
biblischen Geschichten und dem Reich Gottes, das Jesus von Nazareth
in unsere Welt gebracht hat, möchte auch ich Gottes Geist überall
in dieser Welt entdecken: In Kunst, Beziehungen, gutem Essen,
Religionen oder Philosophien. Und in mir selbst. Ich spüre, dass
Gott mich hört, wenn ich vor ihm schweige und Anteil nimmt an dem,
was mich beschäftigt, erfreut oder bedrückt. Ich habe gelernt, dass
ich Schuld loslassen kann und frei werde. Und ich vertraue darauf,
dass andere auch meine Schuld loslassen werden. Ich hoffe, dass
Gottes Liebe uns alle gewinnen wird. Stärker wird als unsere
Ängste, mächtiger als der Tod. Überraschend wie Auferstehung. Ich
wünsche mir, dass ich in dieser Hoffnung fröhlich leben und
neugierig sterben werde. Und dass mich nichts je von Gottes Liebe
trennt.
Weitere Episoden
1 Stunde 4 Minuten
vor 3 Tagen
1 Stunde 3 Minuten
vor 1 Woche
1 Stunde 16 Minuten
vor 2 Wochen
1 Stunde 3 Minuten
vor 3 Wochen
1 Stunde 10 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)