"Das ist die Einführung einer dritten Droge, die nicht sein muss"

"Das ist die Einführung einer dritten Droge, die nicht sein muss"

Der Aktivist Steffen Geyer streitet für die Legalisierung von Cannabis, der Arzt Hubertus Adam behandelt Jugendliche mit Drogenproblemen. Können Sie einander verstehen?
1 Stunde 34 Minuten

Beschreibung

vor 3 Wochen
In Folge 18 von "Warum denken Sie das?" geht es um eine Frage, die
seit Wochen hitzig debattiert wird: Ist das Gesetz der
Bundesregierung, das Cannabis teilweise legalisiert, ein
Fortschritt – oder ein gefährlicher Schritt in die falsche
Richtung? Zu Gast sind wie immer zwei Menschen, die in dieser Frage
sehr unterschiedlich denken.  Steffen Geyer, 45 Jahre alt,
kämpft seit mehr als zwei Jahrzehnten für die Legalisierung von
Cannabis. Während seiner Bundeswehrzeit saß er wegen des Besitzes
von Cannabis drei Wochen lang in Haft – aus seiner Sicht eine
Unrechtserfahrung. Inzwischen leitet er unter anderem das Berliner
Hanfmuseum. Die teilweise Legalisierung von Cannabis hält er für
einen richtigen Schritt, allerdings geht ihm das neue Gesetz nicht
weit genug. Hubertus Adam, 65 Jahre alt, ist Psychiater und Leiter
der Jugendpsychiatrie in Eberswalde, Brandenburg. Er sieht in
seiner Klinik, welche Folgen der Cannabiskonsum für die Psyche von
Jugendlichen haben kann – und lehnt unter anderem deshalb das neue
Gesetz zur Teillegalisierung ab.  Er sagt, die neuen Regeln
schadeten Kinder und Jugendlichen, und er findet, die Einführung
einer "dritten Droge" neben Alkohol und Zigaretten sei
falsch.  Im Studio von "Warum denken Sie das?" begegnen sich
Geyer und Adam zum ersten Mal. Sie bieten sich gleich das "Du" an –
und führen dann ein sehr persönliches, kontroverses und an vielen
Stellen überraschendes Gespräch.  [ANZEIGE] Mehr über die
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