Elektroauto kaufen oder warten?
China produziert massenhaft E-Autos und drückt damit die Preise.
Aber noch kommt die Autoschwemme hier nicht so recht an. Was
bedeutet das für die Kunden?
60 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Die deutschen Verbraucher sind verunsichert. Eigentlich waren im
vergangenen Jahr die Verkaufszahlen von E-Autos stark gestiegen,
der Hochlauf der Elektromobilität nahm endlich Fahrt auf. Doch die
ersten Monate des laufenden Jahres bringen wieder einen Rücksetzer.
Die Zahlen wachsen weniger schnell, vor allem weil die
Ampelkoalition den staatlichen Zuschuss für die Anschaffung der
neuen Antriebe gestrichen hat. Nun drängen allerdings neue Anbieter
auf den Markt – womöglich mit günstigeren Preisen. Diese Automarken
kommen vor allem aus China und tragen Namen wie BYD, Nio oder MG.
Sie fordern die etablierten deutschen Autokonzerne heraus, schiffen
immer mehr Fahrzeuge über das Autoterminal in Bremerhaven nach
Deutschland ein, um sie hier an deutsche Kunden zu verkaufen. Nur
hakt es dabei noch. Warum ist das so – und können sich die
deutschen Autohersteller schon wieder entspannen oder müssen sie
die Konkurrenz fürchten? Helena Wisbert ist Professorin für
Automobilwirtschaft und unser Gast in der neuen Folge von Ist das
eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über
Geld, Macht und Gerechtigkeit. Mit ihr diskutieren die Hosts und
Wirtschaftsredakteure Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über
die Chancen der chinesischen Autohersteller auf dem deutschen Markt
und über die Frage, ob Europa die Konzerne aufgrund ihrer
aggressiven Preispolitik mit höheren Einfuhrzöllen belegen sollte.
Dabei geht es auch um ein grundlegendes Dilemma zwischen dem Schutz
des Klimas und dem Schutz von Millionen Jobs: Sollten wir uns über
die E-Autos aus China freuen, weil sie die Preise drücken und dabei
helfen, schneller unsere Abgasemissionen zu senken? Oder sollten
wir mehr tun, um die europäischen Autobauer und ihre Beschäftigten
vor einem ruinösen Wettbewerb zu bewahren? Zu Gast ist außerdem der
ZEIT-Redakteur Max Hägler, der von seinen Recherchen in der
chinesischen Autobranche berichtet. [ANZEIGE] Mehr über die
Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern
auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT.
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vergangenen Jahr die Verkaufszahlen von E-Autos stark gestiegen,
der Hochlauf der Elektromobilität nahm endlich Fahrt auf. Doch die
ersten Monate des laufenden Jahres bringen wieder einen Rücksetzer.
Die Zahlen wachsen weniger schnell, vor allem weil die
Ampelkoalition den staatlichen Zuschuss für die Anschaffung der
neuen Antriebe gestrichen hat. Nun drängen allerdings neue Anbieter
auf den Markt – womöglich mit günstigeren Preisen. Diese Automarken
kommen vor allem aus China und tragen Namen wie BYD, Nio oder MG.
Sie fordern die etablierten deutschen Autokonzerne heraus, schiffen
immer mehr Fahrzeuge über das Autoterminal in Bremerhaven nach
Deutschland ein, um sie hier an deutsche Kunden zu verkaufen. Nur
hakt es dabei noch. Warum ist das so – und können sich die
deutschen Autohersteller schon wieder entspannen oder müssen sie
die Konkurrenz fürchten? Helena Wisbert ist Professorin für
Automobilwirtschaft und unser Gast in der neuen Folge von Ist das
eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über
Geld, Macht und Gerechtigkeit. Mit ihr diskutieren die Hosts und
Wirtschaftsredakteure Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über
die Chancen der chinesischen Autohersteller auf dem deutschen Markt
und über die Frage, ob Europa die Konzerne aufgrund ihrer
aggressiven Preispolitik mit höheren Einfuhrzöllen belegen sollte.
Dabei geht es auch um ein grundlegendes Dilemma zwischen dem Schutz
des Klimas und dem Schutz von Millionen Jobs: Sollten wir uns über
die E-Autos aus China freuen, weil sie die Preise drücken und dabei
helfen, schneller unsere Abgasemissionen zu senken? Oder sollten
wir mehr tun, um die europäischen Autobauer und ihre Beschäftigten
vor einem ruinösen Wettbewerb zu bewahren? Zu Gast ist außerdem der
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