Das Totalitäre Erbe (3) | Von Felix Feistel

Das Totalitäre Erbe (3) | Von Felix Feistel

38 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche

Ein Standpunkt von Felix Feistel.


Nachdem deutlich geworden ist, was ein totalitäres System
ausmacht, und wie dieses durch Organisation der Masse entsteht,
betrachten wir nun einen speziellen Menschenschlag vor dem
Hintergrund des Totalitarismus, und das sind die Intellektuellen.
Schon Hannah Arendt widmete ihnen einen eigenen Abschnitt in
ihrem Werk „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“. Das, was
sie damals als Intellektuelle bezeichnete, gibt es jedoch in
dieser Form heute kaum noch. Der vielseitig gebildete, sich
künstlerisch, schriftstellerisch und mündlich Äußernde, der sich
gewissermaßen von der Seitenlinie in die politischen
Angelegenheiten einmischt und auf dessen Worte Wert gelegt wird,
ist heute weitgehend ausgestorben. Doch die Funktion, die zu
Arendts Zeiten diese Form der Intellektuellen innehatten erfüllt
heute die große Gruppe der Künstler und Kulturschaffenden, seien
es Schauspieler, Schriftsteller, Musiker oder Kabarettisten und
Komiker. Daher könnte man diese heute ebenfalls als
Intellektuelle bezeichnen, allerdings mit gewissen Vorbehalten,
da viele dieser sogenannten Intellektuellen heute einen sehr
begrenzten Horizont haben, und mehr einen politisch korrekten
Moralismus vertreten, und Kritik am herrschenden System kaum
zulassen.


Gerade die intellektuellen und künstlerischen Eliten werden laut
Hannah Arendt Repräsentanten der totalitären Bewegung, weil sie
von ihr ebenso angezogen werden, wie die Massen, im Gegensatz zu
dieser aber dazu in der Lage sind, „typische Meinungen und
Einstellungen zu formulieren und in Weltanschauung zu
kristallisieren.“ Damit sind es gerade diese Eliten, welche die
Weltanschauung formulieren, die einprägsamen Floskeln und Slogans
prägen und sich dafür hergeben, diese zur Schau zu stellen und
unter das Volk zu bringen.


Der Coronatotalitarismus wurde gerade von den sogenannten
kulturellen und künstlerischen Eliten bedient. Comedians,
Kabarettisten, Musiker, Schauspieler und viele weitere mussten
mit einem Mal ihre extreme Treue zum Narrativ öffentlich
bekunden, und haben der Unterdrückung jeder Form der Kritik aus
vorauseilendem Gehorsam gegenüber der totalitären Bewegung
Vorschub geleistet. Sie haben die Slogans des „Wir bleiben
Zuhause“ oder des „Alles in den Arm“ gesetzt und medial
verbreitet. Öffentlichkeitswirksam haben sie verkündet, was die
Menschen zu denken hatten, was im Wesentlichen dem entsprach, was
die Führer der totalitären Bewegung an Anschauungen verbreitet
wissen wollten. Wolfgang Niedecken, Herbert Grönemeyer, Nikolaus
Blome, Sarah Bosetti, Frank Ulrich Montgomery, Peter Maffay, sie
alle beleidigten Kritiker des Coronatotalitarismus in wildester
Form, und haben in ihrer totalitären Faszination die Forderungen,
die von den Führern der totalitären Bewegung, sprich von der
Bundesregierung im Verbund mit ausgesuchten „Wissenschaftlern“
ausging, noch übertroffen. Dabei haben sie auch eine
Vorbildfunktion. Denn wenn der verehrte Star für die Impfung
wirbt, oder Kritiker beschimpft und ausgrenzt, dann, so die
Wahrnehmung der Massen, muss das propagierte Verhalten richtig in
dem Sinne sein, dass es der gesellschaftlichen Norm entspricht,
an der die Masse sich automatisch ausrichtet.


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