Was geschieht in der Blauen Moschee?

Was geschieht in der Blauen Moschee?

Ein Propagandazentrum des Iran mitten in Deutschland – diesen Ruf hat das Islamische Zentrum Hamburg. Viele wollen es verbieten. Das ist aber nicht so einfach.
20 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen
Mitten in Hamburg gibt es ein Haus, über das gerade viele Menschen
deutschlandweit diskutieren: die Blaue Moschee an der Außenalster.
Den Verein, der sie betreibt – das Islamische Zentrum Hamburg (IZH)
–, hält das Hamburger Landesamt für Verfassungsschutz für einen
"weisungsgebundenen Außenposten Teherans". Mithilfe des IZH, so
schreibt der Verfassungsschutz in einem Bericht, soll ein in der
iranischen Verfassung verankerter Auftrag umgesetzt werden, nämlich
der des weltweiten Exports der "Islamischen Revolution". Jetzt,
nach dem Raketenangriff des Iran auf Israel, fordern wieder
verstärkt Politikerinnen und Politiker aller Parteien, das IZH zu
verbieten. Warum eben das aber gar nicht so einfach ist, darüber
spricht Host Maria Rossbauer in der aktuellen Folge des
"Elbvertiefung"-Podcasts mit dem ZEIT-Hamburg-Autor Tom Kroll, der
schon einige Artikel zum IZH verfasst hat. Im Podcast erzählt er
von einer riesigen Razzia mit 800 Polizeibeamtinnen und -beamten,
von Lastwagen voller Bargeld, Mobiltelefonen, Schriftstücken und
Flugblättern, von interessanten Karrieren, die die Leiter des IZH
im Anschluss an ihre Tätigkeit in Hamburg in der Regel machen – und
davon, was eine Schließung des IZH für die rund 180.000 Muslime
Hamburgs bedeuten würde. Und es geht um Hamburger Kaufleute
iranischer Abstammung, die Mitte der Sechzigerjahre ebenjene
Moschee gebaut haben, die heute zu den schönsten Europas zählt.
Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian
Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit
einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage,
die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt
Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und
persönlich. Und immer nur um die 20 Minuten. Für Lob, Kritik oder
Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem
Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur
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