Genderverbot in Bayern: Warum provoziert Gendersprache so?

Genderverbot in Bayern: Warum provoziert Gendersprache so?

20 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Was bringt es, gendersensible Sprache zu verhindern, und warum
machen Genderstern, Doppel- und Mediopunkt so viele Menschen
wütend? Das bespricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 35.
Folge von Was jetzt? – Die Woche mit Paula-Irene Villa
Braslavsky, Soziologieprofessorin mit einem Schwerpunkt in den
Genderstudies von der Ludwig-Maximilians-Universität München, und
mit Peter Eisenberg, emeritierter Professor der
Sprachwissenschaften der Universität Potsdam. 


"Umerziehung, Sprachwahnsinn, Rechtschreib-Horror": Wenn es um
gendergerechte Sprache für Männer, Frauen und nonbinäre Menschen
geht, steigt bei vielen Bürgerinnen und Bürgern der Puls. Die
einen sind dafür, eine Mehrheit partout dagegen, und manche
ziehen deswegen sogar vor Gericht. Ein gesellschaftlicher Konsens
ist nicht in Sicht. Die Politik jedoch schafft Tatsachen: In
Sachsens Schulen sind Gendersonderzeichen seit 2021 untersagt. In
Bayern gilt seit April ein umfassendes Genderverbot in Behörden
und Schulen, auch Hessen verbietet seinen Beamten neuerdings, den
Genderstern oder Doppelpunkt zu benutzen, und auch im Bund werden
Forderungen nach Sprachverboten lauter. 

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